ÐÓÁÐÈÊÈ

Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà

 ÐÅÊÎÌÅÍÄÓÅÌ

Ãëàâíàÿ

Èñòîðè÷åñêàÿ ëè÷íîñòü

Èñòîðèÿ

Èñêóññòâî

Ëèòåðàòóðà

Ìîñêâîâåäåíèå êðàåâåäåíèå

Àâèàöèÿ è êîñìîíàâòèêà

Àäìèíèñòðàòèâíîå ïðàâî

Àðáèòðàæíûé ïðîöåññ

Àðõèòåêòóðà

Ýðãîíîìèêà

Ýòèêà

ßçûêîâåäåíèå

Èíâåñòèöèè

Èíîñòðàííûå ÿçûêè

Èíôîðìàòèêà

Èñòîðèÿ

Êèáåðíåòèêà

Êîììóíèêàöèè è ñâÿçü

Êîñìåòîëîãèÿ

ÏÎÄÏÈÑÀÒÜÑß

Ðàññûëêà ðåôåðàòîâ

ÏÎÈÑÊ

Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 7

6. ×òî ÿâëÿåòñÿ îñíîâíûì íàçíà÷åíèåì ðåôåðàòà?

62. ×òî òàêîå Mind-Map?

116 Òåêñò

Die Vergiftung der Luft durch Schadstoffe aller Art ist längst

nicht mehr nur ein Problem in den industriellen Ballungszentren des

Nordens. In vielen Teilen der Welt leiden Menschen unter der

Schadstoffbelastung industrieller Produktionen; rund 2/5 der

Stadtbevölkerung weltweit lebt unter Luftbedingungen, welche die

Weltgesundheitsorganisation als inakzeptabel einstuft. Der Verlust der

Arten ist schließlich eine wenig beachtete, dennoch gravierende Gefahr

für die Zukunft der Menschheit. Täglich werden 50 bis 100 Pflanzen- und

Tierarten ausgerottet, überwiegend durch die Zerstörung der Regenwälder.

Viele dieser Arten sind der Wissenschaft nicht einmal bekannt. Mit den

Arten verschwinde ein immenses Genreservoir, von dessen Bedeutung

niemand etwas ahnt. Die Menschheit ähnelt, so Hoimar von Ditfurth, einem

Passagier, der während eines Fluges alle Instrumente aus dem Cockpit

reißt, deren Funktion er nicht erkennen kann.

1) Welche Themen werden im Text behandelt?

2) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem

Text.

à) ______________ leiden unter ______________.

â) ______________ ist eine Gefahr für ______________.

ñ) ______________ werden ______________ ausgerottet.

3) Machen Sie eine referative übersetzung von diesem Text.

117 Òåêñò

Das Zentrenmuster für eine ergänzende Aufgabenteilung unter den

Teilhauptstädten war also historisch angelegt. Entscheidend für die

Situation in der Nachkriegszeit war dann das schlagartige Fehlen des

seither absolut höchstrangigen Zentrums Berlin, was bedeutete, daß alle

seither nachrangigen Zentren eine funktionale Aufwertung erfuhren. So

zeigt sich eine langfristige Tendenz zur Konzentration von Standorten

überregionaler Institutionen, Wirtschaftsorganisationen und Verbänden

auf vier «Teilhauptstädten», verbunden mit unterschiedlichen

Bedeutungsschwerpunkten. Eine Mischung aus politischem Zentrum,

Repräsentanz in- und ausländischer Wirtschaftsverbände und Firmen,

Versicherungszentralen und Messen kennzeichnet die «Hauptstadtregion»

Bonn-Köln-Düsseldorf. Frankfurt/M. entwickelte sich zum

Organisationszentrum für Wirtschaft und Finanzwesen sowie zur

europäischen Verkehrsdrehscheibe. Hamburgs Schwerpunkte sind (Außen-)

Handel, Verkehr und Pressewesen, und München schließlich hat bundesweite

Bedeutung in den Bereichen Kultur, Hochschulwesen und

Forschungseinrichtungen erlangt.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Entnehmen Sie dem Text, was unter dem Begriff "Teilhauptstadt" zu

verstehen ist.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 8

7. Íàçîâèòå ñòèëèñòè÷åñêèå îñîáåííîñòè ðåôåðàòîâ.

63. ×òî ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé ñïåöèàëèçèðîâàííûå àííîòàöèè?

118 Òåêñò

Sein ganzes Leben, seit neunzehn Jahren, wohnt Frank schon auf dem

väterlichen Hof im Fünfzehnseelendorf Nauden. Und oft ist er von hier

auch nicht fortgekommen. Einmal auf Klassenfahrt nach Bayern, in den

Sommerferien mit der kleinen Schwester zur Tante nach Goslar. Aber

bereits nach drei Tagen "Großstadtleben", sagt er, da fehlten ihm „die

Viecher halt, die Kuh’, der Hund und die Storch”.

Obwohl die Viecher, 120 an der Zahl, ihm eine Menge Arbeit machen.

Um halb sechs in der Früh heißt es aufstehen, die Kühe wollen gemolken,

die Kälber getränkt, die Bullen gefüttert werden. Und in einem

schmutzigen Stall steht die Kuh auch nicht gern.

Nach dem Frühstück muss Frank gleich zur Schule. Dort schließt er

nach einjähriger Schulung seine Ausbildung zum Fachwirt ab. Kaum ist der

Unterricht beendet, setzt er die Theorie auf Vaters Feldern in die

Praxis um. Jede Hand wird gebraucht, für den Zweimannbetrieb gibt es

selten eine Pause. Kein Wunder, dass Frank abends geschafft ins Bett

fällt. Doch Tiere halten sich nicht an die Uhr, da drängt schon einmal

mitten in der Nacht ein Kalb auf die Welt. „Bauer sein" ist eben ein

Vierundzwanzigtunjob.

1) Um was für einen Text ( Kurzgeschichte, Bericht, Zeitungsartikel

usw.) handelt es sich?

2) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?

3) Beschreiben Sie schriftlich (in der Übersetzung) im referativen Stil

einen Arbeitstag von Frank.

119 Òåêñò

Es war Kurt Hahns Traum, Wege der Aussöhnung zwischen den Feinden

von gestern zu finden. Er selbst war als Jude aus Deutschland vertrieben

worden und glaubte, dass nur die gemeinsame Erziehung Menschen

verschiedener Völker zusammenführen könnte. Sein Konzept wurde von den

meisten Schulpolitikern für unrealistisch gehalten. Halbwüchsige aus

vielen Ländern zwei Jahre lang zusammensperren, auf einen

hochqualifizierten Abschluss trimmen, sie Toleranz und Gemeinsinn lehren

und gleichzeitig ihre musischen, technischen und sportlichen Fähigkeiten

fördern - wie sollte das gehen?

Das ist im Sinne der Erfinder. Die Jugendlichen aus aller Welt

sollen in diesen intensiven zwei Jahren nicht ihre Eigenheiten aufgeben,

sondern den anderen achten lernen. Sie sollen sich auch ihrer nationalen

Eigenarten (der guten wie der schlechten) bewusst werden. «Ein

internationalistischer, konturenloser Typ ist nicht das Ziel unserer

Pädagogik», sagt Schulleiter Andrew Stuart.

«Die deutschen Schüler», sagt Jürgen Mucke, ein Lehrer aus

Deutschland, «müssen hier weit mehr leisten als in der reformierten

Oberschule zu Hause», sie seien «überdurchschnittlich intelligent» und

«deutlich besser in ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten» als der

Durchschnitt in Deutschland. Und Marion findet: «Die Schüler hier haben

mehr drauf und die Lehrer sind hochmotiviert; der Unterricht ist

intensiv und Labern gilt nicht».

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Worin bestand die Idee der Menschenerziechung von Kurt Hahn?

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 9

8.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ àäðåñíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà?

64. Ìîæåò ëè ÷òåíèå àííîòàöèè çàìåíèòü ÷òåíèå ïåðâîèñòî÷íèêà? Ïî÷åìó?

120 Òåêñò

Eine Woche ihrer Ferien nutzten 32 französische Schüler aus

Amiens Ende Februar zu einer Reise ins Ruhrgebiet. Jeder kam auf

Einladung einer deutschen Familie, die sich bereit erlklärt hatte, eine

Woche lang einen französischen Jugendlicher aufzunehmen. Das Angebot war

so groß, daß wir gar nicht alle Einladungen annehmen konnten.

Jeder trug in der Hand einen Koffer voll Sachen, als ob er

in die Wüste fahren würde, und im Kopf ein ganzes Paket von Vorurteilen:

Die meisten fuhren zum erstenmal nach Deutschland und also… ins

Ungewisse.

Um auf alle Fälle überleben zu können, fragten die Schüler

vor dem Aussteigen noch ganz schnell nach den notwendigsten Vokabeln,

wie: "Ich habe Hunger, ich habe Durst." Und wie eigentlich sollte man

sich auf dem Bahnsteig begrüßen: Sollte man sich küssen, nach

französischer Sitte? Oder war das unangebracht?

1) Das ist ein am Anfang eines großen Textes stehende Auszug. Wie meinen

Sie, wöruber könnte die Verfasserin weiter schreiben?

2) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen (Wie? Wer? Was? Wohin? Wie

viele? usw.) über diesen Textauszug.

3) Schreiben Sie eine mögliche überschrift zu diesem Textauszug.

121 Òåêñò

Die vorgesehene Regelung sprach, noch im Stil des alten Denkens, von

«Genehmigungen», das heißt von bürokratischen Hürden. Es sollte sich nur

um einige Zwischenregelungen bis zu einem endgültigen Reisegesetz

handeln. An dem Papier hatten mehrere Instanzen der Partei- und

Staatsbürokratie mitgearbeitet. Keiner der Autoren überblickte wohl für

seinen Teil, dass die Summe der einzelnen Beiträge eine brisante

Mischung darstellte. Jedenfalls bagann nach den Abendnachrichten ein

Massenansturm auf die Grenzübergangsstellen in Richtung Westberlin. Die

unvorbereiteten Grenztruppen gaben schließlich gegen 22.00 Uhr den Weg

frei, bald ohne jede Ausweiskontrolle. Dort trafen die Besucher auf

herbeigeströmte Westberliner, die ihrerseits ohne Formalitäten die

Übergänge passierten. Die Berliner Bilder von den Begrüßungsszenen

gingen um die Welt. In derselben Nacht erfasste die Bewegung auch die

innerdeutsche Grenze.

1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 10

9.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ èíôîðìàòèâíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà?

65. Íàçîâèòå ñèíòàêñè÷åñêèå êîíñòðóêöèè, êîòîðûå èñïîëüçóþòñÿ â àííîòàöèÿõ

â íåìåöêîì ÿçûêå. Êàêîé õàðàêòåð îíè íîñÿò?

122 Òåêñò

In Istanbul vermisst sie Bayern, in Hofolding die Türkei. Heimat

ist ein schweres Wort für Semra. Das spiegelt sich auch in der Sprache

wider; mit dem Vater spricht sie Türkisch, mit der Mutter mal dies, mal

das, mit den Geschwistern nur Deutsch.

"Später", sagt sie, "möchte ich in der Türkei leben, vielleicht als

Lehrerin türkische Kinder in Deutsch unterrichten." Auf diese Weise

glaubt sie, beides unter einen Hut bringen zu können. Und weil die

Familie so wichtig für Semra ist, fällt ihr doch noch eine eindeutige

Beschreibung von Heimat ein: "Heimat, das ist, wenn wir abends alle Tee

trinken, an Papas selbstgemachten Tischen."

1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt?

2) Formulieren Sie Semras Zukunftspläne.

3) Was versteht Semra unter dem Begriff "Meine Heimat"?

123 Òåêñò

Noch im vorigen Jahrhundert glaubte man genau zu wissen, wann die

deutsche Geschichte begonnen hat: im Jahre 9 n. Chr. In jenem Jahr

besiegte Arminius, ein Fürst des germanischen Stammes der Cherusker, im

Teutoburger Wald drei römische Legionen.

Heute sieht man dies von einer anderen Sicht. Die Entstehung des

deutschen Volkes war ein sehr langer und schwerer Prozeß von

Jahrhunderten. Das Wort "Deutsch" ist wohl erst im 8. Jahrhundert

aufgekommen. Dieser Begriff war zuerst nur auf die Sprache gerichtet,

die im östlichen Teil des Frankenreiches gesprochen wurde.

Dieses Reich umfaßte viele Völkerschaften. Sie sprachen

germanischen oder romanischen Dialekt. Nach dem Tode von Karl des Großen

fiel das Reich bald auseinander. Durch Erbteilung entstanden ein Ost-

und ein Westreich. Die Grenze fiel fast mit der Sprachgrenze zusammen.

In dem einen Teil wurde Französisch und in dem anderen Teil Deutsch

gesprochen. Erst nach einem großen Zeitabschnitt konnte man ein Gefühl

der Gemeinschaft entdecken. Später wurde das Wort "deutsch" von der

Sprache auf die Menschen und auf ihr Wohngebiet übertragen. Es wurde von

Deutschland gesprochen.

Die Westgrenze wurde sehr schnell fixiert und blieb auch recht

stabil. Die Ostgrenze hingegen war jahrhundertelang fließend. Um 900

verlief sie etwa an den Flüssen Elbe und Saale. Später wurden die

deutschen Siedlungsgebiete teils friedlich, teils gewaltsam weit nach

Osten ausgedehnt.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 11

10.  ÷åì âûðàæàåòñÿ ñïåöèôèêà ÿçûêà ðåôåðàòà? ×åì îòëè÷àåòñÿ ðåôåðàò îò

ïåðâîèñòî÷íèêà ïî ñâîèì ÿçûêîâûì è ñòèëèñòè÷åñêèì ñðåäñòâàì?

66. Íà êàêèå âèäû ìîæíî ðàçäåëèòü àííîòàöèè ñ òî÷êè çðåíèÿ ìåòîäà àíàëèçà è

îöåíêè äîêóìåíòà? ×òî îíè ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé?

124 Òåêñò

Ich habe auch keine Angst vor der Stadt. Viele fürchten die

Einsamkeit. Aber ich bin sicher, dass ich überall Freunde finden kann.

Das heißt ja nicht, dass ich alte Freundschaften aufgeben will.

Gleichgültig, wohin man geht – die wirklich guten Freunde und die

Familie verliert man sowieso nicht. Das ist ja gerade das Schöne: wenn

man zurückkommt und einen Platz hat. Mein Zuhause wird immer meine

Sicherheit sein, egal ob das mein Zimmer hier auf dem Land ist oder ein

Zimmer in einer Wohngemeinschaft in der Stadt. Da fühle ich mich sicher

und geborgen, wie in einer Höhle. Ich würde eigentlich jetzt schon gerne

in einer Wohngemeinschaft leben, aber ich kenne in Weilheim keine

einzige. Sowas gibt es auf dem Land nicht.

1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen über diesen Text.

2) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Beschreiben Sie Marions (so heißt die Verfasserin) Gefühl von

Zuhause.

125 Òåêñò

Mind-Maps lassen sich prinzipiell für zwei verschiedene

Anwendungsbereiche benutzen. Einerseits können Sie die Technik

verwenden, um Ideen zu entwickeln und festzuhalten, z.B. bei der

Vorbereitung eines Vortrages, eines Aufsatzes usw.; unser obiges

Beispiel “Fremdsprachenunterricht” hat dies gezeigt. Andererseits können

Sie die Methode auch dann einsetzen, wenn es um das Rekonstruieren und

Festhalten von Gehörtem oder Gelesenem geht, also z.B. bei der Lektüre

von Texten (u.a. auch von Fachliteratur), beim Nachvollziehen von

Gedankengängen, Problemaufrissen, Alternativen, Thesen, Diskussionen,

Konferenzen und bei vielen anderen Gelegenheiten.

Aus der Gehirnforschung wissen wir, daß – stark vereinfacht

formuliert – unsere logischen, linearen, analytischen (“akademischen”)

Fähigkeiten von der linken Gehirnhälfte gesteuert werden, während unsere

gestalterischen, musikalischen, bildhaften Fähigkeiten auf die rechte

Gehirnhälfte zurückgehen. Mind-Maps aktivieren beide Gehirnhälften, was

als ein entscheidender Vorteil dieser Technik gilt.

Noch ein Wort zur Herkunft der Methode. Sie wurde von Tony Buzan

entwickelt, der sich mit Lese-, Lern- und Gedächtnistechniken

beschäftigt hat und diese Methode erstmals 1974 in seinem Buch „Use your

head“ erläutert hat.

1) Fur wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?

2) Formulieren Sie, anhand des Textes, die Bedeutung der Mind-Maping für

die Entwicklung der akademischen und anderen Fähigkeiten des Menschen.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 12

11. Èñïîëüçîâàíèå êàêèõ ñëîâ è ñëîâîñî÷åòàíèé â íåìåöêîì ÿçûêå õàðàêòåðíî

äëÿ ðåôåðàòèâíîãî ñòèëÿ? Êàêèå ñëîâà îòíîñÿòñÿ ê ÷èñëó "íåíóæíûõ" ñëîâ â

ðåôåðàòå?

67. Êàêèå âèäû àííîòàöèé âû ìîæåòå íàçâàòü?

126 Òåêñò

Eines werde ich aber vermissen: die Natur. Gerade Weilheim liegt

wunderschön am Alpenrand. Aber vielleicht kann ich das alles um so mehr

genießen, wenn ich in Urlaub fahre oder meine Eltern besuche. Außerdem

weiß ich schon jetzt, dass ich eines Tages wieder zurückkomme.

Spätestens dann, wenn ich Kinder habe. Denn, wenn ich ehrlich bin, dann

bin ich doch froh, auf dem Land aufgewachsen zu sein. In der Großstadt

hat man eine ganz andere Kindheit. Wenn man den Stadtalltag von klein

auf erlebt, verliert man vielleicht zu schnell seine Naivität. Ich will,

dass meine Kinder mal die gleiche Geborgenheit mitbekommen wie ich. Aber

über dieses Alter bin ich jetzt hinaus. Ich bin viel zu neugierig auf

die Großstadt - ich möchte einfach so viel erleben.»

1) Welches Thema wird im Text behandelt?

2) Setzen Sie fehlende Wörter ein.

À) Marion (die Verfasserin) kommt doch ___________ wieder in ihr

Dorf zurück.

Â) Der Stadtalltag gibt den Kindern keine___________.

Ñ) Beantworten Sie die Frage: Warum will Marion eines Tages doch

wieder zurückkommen?

127 Òåêñò

Wer will in ein solches Internat – womöglich Tausende von

Kilometern von zu Hause entfernt? Und wer wird genommen, wer wählt aus?

Das College ist keine Oberschule, sondern eine Art Oberstufenkolleg.

Deshalb müssen Bewerber aus (...) Deutschland, zum Beispiel, mindestens

das zehnte Schuljahr abgeschlossen haben. Englisch ist

Unterrichtssprache, deren Beherrschung ein Vorteil, aber nicht

Vorbedingung ist. Die deutschen Schüler behaupten, dass Englisch kein

Problem sei, «das hat man in drei Monaten drauf».

Die Auswahl der Bewerber liegt bei den nationalen Komitees. Jedes

Jahr im Februar wählt in Deutschland ein Gremium von zehn Leuten -

allesamt Absolventen eines United World College – je dreizehn (deutsche)

Jungen und Mädchen aus, von denen dann siebzehn ans Atlantic College

gehen, neun an eines der anderen United World Colleges. Die Kriterien

sind Begabung und Persönlichkeit. Gefragt sei nicht der jetsetter, sagt

Roger Fletcher, der Studienleiter, «wir versuchen, Schüler zu kriegen,

die uns brauchen». Und: «Die Motiviertesten kommen aus ganz normalen

Schulen». Der ideale Student soll sich für den Rest der Welt

interessieren – und für seine Mitmenschen. «Es sollen junge Leute sein»,

sagt Fletcher, «who come, give and gain» – die kommen, geben und etwas

mitnehmen.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Nach welchen Kriterien werden die Bewerber gewählt?

3) Ergänzen Sie die Tabelle.

Substantiv Adjektiv übersetzung

Rücksicht rücksichtsvoll ______________

Tüchtigkeit ______________ ______________

Solidarität ______________ ______________

Bescheidenheit ______________ ______________

Freiheit ______________ ______________

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 13

12. Íàçîâèòå îñíîâíûå ñïîñîáû èçëîæåíèÿ èíôîðìàöèè â ðåôåðàòå. Äàéòå èõ

õàðàêòåðèñòèêó.

68. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé êðàòêàÿ àííîòàöèÿ?

128 Òåêñò

Um so mehr erstaunt waren unsere Schüler über das Benehmen der deutschen

Schüler im Unterricht. Sie glaubten ihren Augen nicht, als sie Mädchen

sahen, die mitten im Unterricht ihr Strickzeug hervorholten, daß Schach

gespielt wurde, daß man sich unterhielt oder aß, während der Lehrer

sprach. Es waren ganz andere Unterrichststunden als bei uns; es wurde

viel mit dem Lehrer diskutiert und es wurden wenig Notizen gemacht (im

Gegensatz zu Frankreich, wo die Schüler immer den Stift in der Hand

haben), eigentlich insgesamt sehr gemütliche Stunden.

Die unseren beneiden die Organisation des deutschen Schulsystems:

Man braucht die Straßenbahn oder den Bus für die Fahrt zur Schule nicht

zu bezahlen. Unterricht findet nur am Vormittag statt, was viel freie

Zeit läßt für die Lieblingsbeschäftigungen. Aber der Gesamteindruck ist,

daß es im Unterricht doch zu lasch zugeht. Der Lehrer, bis auf ein paar,

die Disziplin verlangten, seien zu gutmütig, meinten die Schüler. Das

berümte Klischee von deutscher Disziplin bröckelte hier ab, und

irgendwie waren die unseren darüber enttäuscht und reagierten ablehnend

(was erstaunlich ist, wenn man sie im Alltag des französischen

Schulsystems kennt).

1) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?

2) Füllen Sie foldende Lücken aus.

[pic]

3) Beschreiben Sie Vorteile und Nachteile des deutschen Schulsystems.

Äußern Sie dazu auch Ihre eigene Meinung.

129 Òåêñò

Bonn mußte sich bis in jüngste Zeit unter der «Hypothek» des

Provisoriums entwickeln, sein Aufstieg als politisches Zentrum ist

dennoch einer der wichtigsten Aspekte städtischer Bedeutungsentwicklung

in der Nachkriegszeit. Allerdings kann Bonn die vielfältigen

hauptstädtischen Aufgaben bis heute nur in Verbindung mit den

benachbarten Zentren Köln und Düsseldorf erfüllen.

Daneben entwickelten sich «Regionalhauptstädte», deren Aussrahlung

sich auf das jeweilige Bundesland oder auf wichtigste

Wirtschaftsregionen beschränkt: allen voran Stuttgart und Hannover, dazu

dann Nürnberg, Mannheim, Essen und Bremen.

Die weitgehende Funktionsstreuung auf eine größere Zahl von Städten,

über das gesamte Bundesgebiet verteilt, hat nun zwar keine neue

Metropole entstehen lassen, wohl aber eine mögliche Tendenz zur

Provinzialisierung der Gesellschaft außerhalb der zentralen Hauptstadt

weitgehend vermeiden helfen. Sie hat der Bundesrepublik im Vergleich zu

anderen Ländern sogar zu einer der stabilsten inneren räumlichen

Strukturen überhaupt verholfen.

1) Welches Thema wird im Text behandelt?

2) Wie heißt das im Text?

à) belastender, negativer Umstand

â) der Wirkungsbereich / die Wirkung

ñ) die Verteilung der Aufgaben (Funktionen).

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 14

13. ×òî òàêîå àáçàö? Êàêèì îáðàçîì îñóùåñòâëÿåòñÿ ÷ëåíåíèå ðåôåðàòèâíîãî

òåêñòà íà àáçàöû?

69. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðåêîìåíäàòåëüíàÿ àííîòàöèÿ?

130 Òåêñò

Mit der Zulassung zum Studium erhält der Studienbewerber das

Recht, sich für ein bestimmtes Semester für ein oder mehrere

Studienfächer an einer bestimmten Hochschule zu immatrikulieren, d.h.

sich an dieser Hochschule als Student einzuschreiben. Auf dem

Zulassungsbescheid sind die Bedingungen und Formalitäten angegeben, die

bei der Immatrikulation erfüllt werden müssen. Wird die Zulassung z.B.

von dem Bestehen einer Prüfung abhängig gemacht (Prüfung zur

Feststellung der Hochschulreife oder Prüfung zum Nachweis deutscher

Sprachkenntnisse), so kann man erst immatrikuliert werden, wenn man die

Prüfung bestanden hat.

Bei der Zulassung wird mitgeteilt, bei welcher Stelle in der

Hochschule man sich immatrikulieren kann. Die Universitätsämter haben

unterschiedliche Bezeichnungen, wie z.B. Immatrikulationsamt,

Studentensekretariat oder (speziell für ausländische Studenten)

Akademisches Auslandsamt.

1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern

oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine

Absicht zu erkennen ist.

2) Für wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?

3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

À) Man kann immatrikuliert werden unabhängig davon, ob man die

Prüfung zur Feststellung der Hochschulreife bestanden hat oder nicht.

Â) Die Universitätsämter haben unterschiedliche Bezeichnungen.

Ñ) Das Universitätsamt, das sich nur mit ausländischen Studenten

befaßt, heißt Alkademisches Auslandsamt.

131 Òåêñò

Im sogenannten Einigungsvertrag ist festgelegt, daß die Hauptstadt

Deutschlands Berlin sein soll. Um die Frage, welche Stadt Regierungssitz

des wiedervereinigten Deutschland werden soll, hat es große Diskussionen

gegeben, bis sich im Juni 1991 eine knappe mehrheit des Bundestages für

Berlin ausgesprochen hat.

Viele Argumente pro Bonn oder pro Berlin sind nur zu verstehen,

wenn man die besondere historische Entwicklung Deutschlands

berücksichtigt. Die im folgenden abgedruckten Ausführungen von Gerhard

Fuchs geben Ihnen einen Überblick über die Hauptstadtproblematik

Deutschlands im 19. Und 20. Jahrhundert.

1) Da haben Sie die Einführung zu einem großen Text. Formulieren Sie das

Hauptthema dieses Textes.

2) Was erwarten Sie von diesem Text?

3) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 15

14. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ïðîöåññ ðåôåðèðîâàíèÿ?

70.  êàêèõ ñëó÷àÿõ çàãëàâèå àííîòàöèè íå ñîâïàäàåò ñ çàãëàâèåì

àííîòèðóåìîãî äîêóìåíòà?

132 Òåêñò

Das hört sich schlimm an, ist es auch. Aber immerhin 42 Millionen

Leser halten dem Buch die Stange. Und wie: Sie lesen 32 Minuten täglich,

14 Bücher pro Jahr. Im Durchschnitt. Und was lesen Sie? Frauen gern über

die Liebe, die Familie und das Kochen. Über Frauen also. Männer lesen am

liebsten über Morde, Krieg und Technik. Über Männer also.

Geschlechtsunabhängig dagegen ist die Vorliebe für humorvolle Lektüre

und Tiergeschichten.

Und wo wird gelesen? Gern am Strand (35%), am liebsten im Bett

(45%), seltener beim Telephonieren (0,3%) und bei der Körperpflege

(1,3%). Wozu sind Bücher gut? Um sich die Zeit rauben zu lassen (20%),

um zu vereinsamen (2,4%), die Langeweile (33%) oder ungewünschten Besuch

zu vertreiben (0,3%), oder einfach, um ein Zimmer wohnlich zu gestalten

(32%).

1) Versuchen Sie eine mögliche Überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Füllen Sie folgende Tabelle aus.

Was lesen die Leute?

[pic]

3) Beantworten Sie die Frage: "Wozu lesen die Leute eigentlich?" Und

wozu lesen Sie?

133 Òåêñò

Jeder zehnte Mensch erlebt mindestens einmal in seinem Leben eine

depressive Episode. Die Seelenfinsternis sucht Arme und Reiche heim,

Alte und Junge, schon bei dreijährigen Kindern kann sie auftreten.

Keineswegs ist die Depression nur ein Problem gelangweilter

Großstadtmenschen: Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO macht

sie in Industrieländern den zweitgrößten Anteil der Krankheitslast aus,

in der Dritten Welt steht die Schwermut immerhin an vierter Stelle.

Grundlage der Berechnung war dabei, wie viel gesunde, produktive

Lebenszeit eine Krankheit ihren Opfern raubt.

Durch ihre Antriebsschwäche sind schwer Depressive oft völlig außer

Gefecht gesetzt; jede Verrichtung des Alltags scheint übermenschliche

Mühen zu kosten. «Ich lag ganz ruhig da und überlegte, wie man spricht,

versuchte herauszufinden, wie man Wörter formt. Ich bewegte die Zunge,

doch es kam kein Ton», schreibt der amerikanische Autor Andrew Solomon.

Unbehandelt ist eine schwere Depression lebensgefährlich.

Schätzungen zufolge bringen sich 10 bis 15 Prozent der Erkrankten um.

Die vermutlich etwa 25000 Deutschen, die jedes Jahr Selbstmord begehen,

dürften zum größten Teil depressiv sein. Bei Menschen unter 40 ist der

Suizid nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache.

1) Beschreiben Sie das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 16

15. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðåôåðàò îïèñàíèÿ èçîáðåòåíèÿ? Êàêèå àñïåêòû

ìîãóò áûòü âûäåëåíû â ñîäåðæàíèè îïèñàíèÿ èçîáðåòåíèÿ?

71. Êàêèì îáðàçîì ãîòîâèòñÿ àííîòàöèÿ ïðè íàïèñàíèè ðåôåðàòà íà îñíîâå

íåñêîëüêèõ èñòî÷íèêîâ ïî îäíîé òåìå?

134 Òåêñò

Die zweite Gruppe stieg in Essen aus: die selbe Prozedur ...

Die Schüler erlebten dann ein Erstaunen nach dem anderen: Sie waren

erstaunt über die großen bequemen Autos, über den Komfort der Häuser und

gerührt von der Liebenswürdigkeit ihrer Gastgeber. Und sie gingen alle

hundemüde ins Bett, das ihnen das letzte Erstaunen des anstrengenden

Tages bereitete: Wie sollte man in diesem seltsamen Federbett schlafen?

Das nächste Erstaunen folgte für viele am nächsten Morgen, als

sie durch die Fenster hinaussahen: Es lagen unter ihnen Bäume, Rasen,

Wälder, so viel Grün und gar nicht so viel Industrie und

Umweltverschmutzung, wie man es im Ruhrgebiet erwarten könnte.

Einzelheiten, die die Schüler später bei den vielen

Besichtigungen auffielen: Viele Papierkörbe stehen auf den

Bürgersteigen, die Deutschen lassen keine Zigarettenstümmel fallen, die

Fußgängerzonen sind sehr angenehm und die Städte sehr sauber, die Häuser

schön bemalt, die Autofahrer vorsichtig und diszipliniert, die

Straßenbahnen sehr bequem, und an den Kreuzungen gibt es manchmal

Spiegel ...

1) Nennen Sie die Ursachen des Erstaunens der ausländischen Schüler in

Deutschland.

2) Stellen Sie fest, ob dieser Teil des Textes Informationen zu

folgenden Themen enthalt: a) das deutsche Essen; b) die deutschen

Städte; c) die deutsche Musik.Wenn Sie welche finden, unterstreichen Sie

bitte im Text.

3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

À) Die Schüler waren erstaunt über die großen bequemen Autos und

über den Komfort der Häuser.

Â) Die Deutschen lassen keine Zigarettenstümmel fallen.

Ñ) Die Fußgängerzonen sind unangenehm, die Städte sind schmutzig,

die Häuser sind alle grau oder schwarz.

135 Òåêñò

«Unser Körper verliert Energie durch Arbeit und Wärmeabgabe. Er

gewinnt Energie bei der Nahrungsaufnahme. Energieabgabe und

Energieaufnahme müssen sich die Waage halten. Energiemangel führt zur

Abmagerung und in schlimmen Fällen zum Tod. Überschüssige Energie wird

in Form von Fett auf Vorrat gelegt.

Hatten sich Energieabgabe und Energieaufnahme die Waage, so

befindet sich der Körper im Energiegleichgewicht. Bei vielen Menschen in

Industrieländern führen sowohl Bewegungsarmut als auch Nahrungsüberschuß

zu einer Störung des Energiegleichgewichts. Sie bekommen Übergewicht

oder leiden sogar an Fettsucht. Bei den Menschen in den Hungergebieten

der Welt wird das Energiegleichgewicht durch Nahrungsmangel gestört. Das

Energiegleichgewicht zu erhalten ist ein wichtiges Ziel der Ernährung.»

1) Welches Thema wird im Text behandelt?

2) Entnehmen Sie dem Text, was unter überernährung und ünterernährung zu

verstehen ist.

3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 17

16. Êàêîâî öåëåâîå íàçíà÷åíèå ñìûñëîâîãî ñâåðòûâàíèÿ òåêñòà â ïðîöåññå

îáó÷åíèÿ èíîñòðàííîìó ÿçûêó?

72. ×òî òàêîå ðåôåðàòèâíàÿ àííîòàöèÿ? Ôðàçû êàêèõ òèïîâ â íåé âñòðå÷àþòñÿ?

136 Òåêñò

Weiter ist wichtig: Wenn du herausgefunden hast, was die

Minimalforderungen in deinem Fach (oder in deinen Fächern) für das erste

Semester sind, dann erfüll nur die. Frage andere aus höheren Semestern,

und sie werden dir alle erzählen, daß sie im ersten Semester viel zuviel

belegt und besucht haben und bald gemerkt haben, was für Quatsch das

ist. Du verzettelst dich da nur und lernst irgendwo was Richtiges. Also

nur das absolut vorgeschriebene Minimum besuchen und belegen – das ist

in vielen Fächern schon mehr als du wirklich schaffen kannst. Denn es

ist entscheidend, daß du in den Veranstaltungen auch wirklich von der

ersten Sitzung an intensiv mitarbeitest und dazwischen die Sitzungen

gründlich vorbereitest. Nimm dir also auf jeden Fall die Zeit, das zu

lesen, was von einer Sitzung zur anderen als Lektüre empfohlen wird.

1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen über diesen Text.

2) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern

oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine

Absicht zu erkennen ist.

3) Machen Sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes.

137 Òåêñò

In der Diskussion über Alternativen zur modernen Landwirtschaft

wird das Welthungerproblem als ein Hauptargument gegen den ökologischen

Landbau angeführt: Nur mit moderner Landwirtschaft und mit ihren

naturwissenschaftlichen Hilfsmitteln und Instrumenten... hat die

entwickelte Gesellschaft eine Zukunft! Und die vielen Entwicklungsländer

haben nur so die Chance, irgendwann auch einmal einen bescheidenen Platz

an der Sonne zu bekommen. (Zitat der BASF)

Im folgenden wollen wir versuchen, die Hintergründe des Hungers in

vielen Teilen der Welt zu durchleuchten und die Frage zu klären, was die

chemieintensive Landwirtschaft zur Ernährung der Menschen in den

Entwicklungsländern beiträgt und ob der technische Fortschritt mit

seinem weltweiten Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden geeignet ist,

den Hunger zu besiegen.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Was erwarten Sie von diesem Text?

3) Welche Möglichkeiten nationaler Selbstversorgung wird die Autorin

aufzeigen und welche Mittel zur Bekämpfung des Hungers empfehlen?

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 18

17. Ãäå èñïîëüçóþòñÿ ðåôåðàòû?

73. Ïîÿñíèòå, ÷òî ïîíèìàþò ïîä ñîïðÿæåííûìè è íåñîïðÿæåííûìè ôðàçàìè? Ãäå

îíè èñïîëüçóþòñÿ?

138 Òåêñò

In Istanbul fällt es ihr auch leichter, ihre Religion auszuüben,

dort machen eben alle mit. „Wenn ich aus der Türkei zurückkomme, dann

bete ich eine Zeitlang auch hier noch fünfmal am Tag. Das verliert sich

aber schnell, es fehlt der Antrieb," sagt sie. Die Fastenzeit, den

Ramadan, hält Semra aber auch in Bayern ein. Mitte Februar war es wieder

so weit. „Manchmal ganz schön hart, den ganzen Tag nichts zu essen.

Besonders dann, wenn jede Klausur fürs Abi zählt."

Wenn Semra in Istanbul ist, geht jeden Tag ein Brief an die

Freundinnen in Deutschland. "Bayern ist halt auch meine Heimat. Ich hab’

hier so viele Freunde, ich mag die Art der Menschen und ich fühle mich

wohl in unserem kleinen Ort."

1) Versuchen Sie einen möglichen Plan zum Referieren des Textes zu

schreiben.

2) Setzen Sie fehlende Wörter ein (aus dem Text).

à) In Istanbul übt sie ihre ____________ aus.

Â) In der Türkei ___________ sie fünfmal am Tag.

Ñ) In Deutschland fehlt ______________ zu beten.

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

139 Òåêñò

Es war eine Zeit, in der wir noch Macht über die Maschine spürten.

Dann kam das Modem. Die Box, aus der es pfeift und knarzt, hauchte dem

seelenlosen Objekt Leben ein; indem sie es via Telefonkabel mit seinen

Artgenossen verband. Wir traten in Kontakt mit anderen «Bedienern»,

deren wahre Gesichter sich hinter Codes und Zahlenkürzeln verbargen.

Eine Parallelwelt, die wir erst müde belächelt haben, dann bestaunt und

schließlich forsch erkundet: E-Mail, Online-Dienste, Internet, World

Wide Web ...

Seitdem hängen wir an der elektronischen Nadel – zur Freude der

Computerbranche. Wir können nicht mehr ohne, selbst wenn wir es wollten.

Wir brauchen unsere tägliche Dosis Computer. Die alten Machtverhältnisse

haben sich gewendet. Längst hat der Computer uns im Griff. Wir richten

den Tagesplan nach ihm, prägen den Umgangston nach seiner Kunstsprache,

nötigen den «traditionellen» Medien wie Zeitschrift oder Fernsehen seine

pseudodreidimensionale Optik auf.

1) Beschreiben Sie die Vorteile und Nachteile, die das Modem mitgebracht

hat.

2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers

zusammenhängen.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 19

18. Êàêèå âèäû ïåðåôðàçèðîâàíèÿ âû çíàåòå? Íàçîâèòå è îïèøèòå èõ.

74. Äàéòå îïðåäåëåíèå àííîòàöèè.

140 Òåêñò

Menschen zu beobachten, ist mein großes Hobby. Am liebsten setze ich

mich in ein Café oder eine Kneipe und sehe ihnen zu – wie sie zum

Beispiel mit ihren Händen gestikulieren – daraus kann man sehr viel

lesen. Ob jemand schüchtern ist oder aufgeschlossen. Ob jemand ehrlich

ist oder ein Schauspieler. In einer richtigen Stadt gibt es so viele

verschiedene und lustige Typen, dass man tagelang nur schauen könnte.

Wenn man hier in Weilheim in einem Café sitzt, trifft man nur

irgendwelche Bekannten. Jeder kennt hier jeden. Das ist manchmal o.k.,

aber doch nicht immer. Alles ist so eng und begrenzt. Es kommen kaum

neue Leute hinzu. Und der ganze Tratsch interessiert mich sowieso nicht.

So ein Cliquenmensch war ich noch nie. Ich bin hier auch nicht so

verwurzelt. Deshalb fahre ich schon jetzt oft nach München, wenn ich

Zeit habe. Da bin ich dann ganz für mich.

1) In welchem Stil ist dieser Text geschrieben (Amtssprache, gehobene

Sprache, Hochprache, veraltete Sprache, Umgangssprache)? Beweisen Sie

Ihre Meinung mit Beispielen aus dem Text.

2) Welche Themen werden im Text behandelt?

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

141 Òåêñò

Gestützt wird diese Entwicklung durch die Tatsache, daß die meisten

der neuen Teilmetropolen oder Hauptstädte zugleich die Kernstädte von

Ballungsgebieten sind, und daß sich diese Ballungsgebiete, wenn auch

nicht ausgewogen und gleichmäßig, auf alle Bundesländer verteilen. Als

Gebiete besonderer Wirtschaftskraft stabilisieren sie die neue

dezentralisierte Struktur und heben zugleich den allgemeinen

Leistungsstandard in vielen Teilen der Bundesrepublik. Die Kernstädte

der Ballungsgebiete setzen heute die Normen für den Lebensstandard und

für die Entwicklungsdynamik. So hat die Bundesrepublik viele

Teilmetropolen und ein stabilisierendes wirtschaftsräumliches Rückgrat:

die Ballungsgebiete.

1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?

2) Erläutern Sie den Begriff "Ballungsgebiet" (anhand des Textes).

3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

Çàâ. êàôåäðîé

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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 20

19. Íàçîâèòå îñíîâíûå òèïû ðåôåðàòîâ íàó÷íûõ ñòàòåé. Äàéòå èõ

õàðàêòåðèñòèêó.

75. Äàéòå îïðåäåëåíèå àííîòèðîâàííîé áèáëèîãðàôèè ñîãëàñíî íåìåöêèì

ýíöèêëîïåäè÷åñêèì èñòî÷íèêàì. Îòëè÷àåòñÿ ëè ýòî îïðåäåëåíèå îò

îïðåäåëåíèÿ, äàííîãî â ðîññèéñêîé ñïåöèàëüíîé ëèòåðàòóðå?

142 Òåêñò

Auch an der deutschen Familie entdeckten unsere Schüler einiges,

was sie erstaunte: Die deutsche Familie geht gern alle Mann hoch

spazieren (was von den Franzosen als Trimm-Dich-Pfad empfunden wurde);

die Eltern lassen den Kindern erstaunlich viel Freizeit, lassen die

Jugendlichen ohne Sorge in Diskotheken gehen (überhaupt die Tatsache,

daß es Diskotheken für Jugendlichen gibt, fanden die Franzosen gut); in

einigen deutschen Familien wird vor dem Essen laut gebetet; insgesamt

ist die deutsche Familie sehr einig.

Das Essen fanden unsere Schüler seltsam, aber gut. Erstaunlich, daß

es zugleich süß und sauer sein kann ( wie der Salat). Daß er morgens

Wurst zu essen gibt. Daß die Eierschalen sind weiß (bei uns sind sie

gelb bis braun). Daß gern scharf gegessen wird.

Der Tag der Rückfahrt war ein tränenreicher Tag. Die Mädchen

weinten, die Jungen schwiegen. Es wurden Kontakte geknüpft und

Freundschaften geschlossen. Es soll ja ohne die Lehrerin weitergehen.

Alle waren sie ein bißchen erwachsener geworden.

1) Wie heißt das im Text?

à) alle zusammen

â) ein Weg, auf dem man läuft und in bestimmten Abständen

gymnastische übungen macht.

2) Geben Sie bitte die Informationen, die Sie gefunden haben, zum Thema

"Das deutsche Essen" in kurzen Hauptsätzen wieder.

3) Formulieren Sie schriftlich (in der Übersetzung) im referativen Stil

die wichtigsten Ergebnisse der Reise.

143 Òåêñò

Keine der Milchkühe von Bauer Thorsten Vehrs kann an den Futtertrog,

ohne daß der Computer dies registrieren würde. Um den Hals tragen die

Tiere einen Sender. Der meldet dem Rechner, wieviel ihrer Tagesration an

Kraftfutter sie bereits gefressen haben und wann zum letztenmal. Je

nachdem teilt ihnen dann der Computer etwas zu – oder auch nicht. Auf

diese Weise wird der gesamte Futtervorrat kontrolliert. Demnächst will

Thorsten Vehrs auf seinem neuen Rechner zusätzlich die Milchleistung und

die Trächtigkeit der Tiere erfassen. Vater Vehrs hält sich lieber im

Hintergrund: Sein Fall ist die neue Technik nicht.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Nennen Sie anhand des Textes Einwendungbereiche des Computers.

Ergänzen Sie diese Liste entsprechend Ihren Kenntnissen.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7


© 2008
Ïîëíîå èëè ÷àñòè÷íîì èñïîëüçîâàíèè ìàòåðèàëîâ
çàïðåùåíî.