ÐÓÁÐÈÊÈ |
Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà |
ÐÅÊÎÌÅÍÄÓÅÌ |
|
Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà-------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 21 20. ×òî çíà÷èò èíòåðïðåòàöèÿ òåêñòà? ×òî çíà÷èò èçâëå÷åíèå? 76. ×åì îòëè÷àþòñÿ àííîòàòèâíûå ôðàçû îò ôðàç, èñïîëüçóåìûõ îáû÷íî â ðåôåðàòå? 144 Òåêñò Am Ende des Zweiten Weltkriegs teilten die Alliierten Berlin, die zerstörte Hauptstadt Deutschlands, in vier Sektoren: Die Sowjetunion besetzte den östlichen Sektor; Frankreich, Großbritanien und die USA besetzten den westlichen Teil. Im Jahr 1949 erklärte die DDR den sowjetischen Sektor zu ihrer Hauptstadt. Am 13. August 1961 fing die DDR an, an der Grenze zu den drei Westsektoren die "Mauer" zu bauen. Sie mauerte 68 übergänge zu und schnitt ungefähr 200 Straßen ab. Von 1961 bis 1990 waren Berlin (Ost) und Berlin (West) voneinander getrennt. Berlin (West) lag wie eine Insel in der DDR. Wer zum Beispiel mit dem Auto von Hamburg nach Berlin (West) fahren wollte, der mußte zwei Mal über die Grenze. Er mußte östlich von Hamburg aus der Bundesrepublik Deutschland ausreisen und in die DDR einreisen; dann fuhr er auf der Autobahn durch die DDR; danach mußte er wieder aus der DDR ausreisen und nach Berlin (West) einreisen. Während der Revolution im Herbst 1989 in der DDR wurde die Mauer wieder geöffnet. Seit dem 3. Oktober 1990 ist Berlin wieder vereint. Die Stadt hat rund 3,4 Millionen Einwohner. Sie ist die größte Stadt und die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. 1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern oder mehreres zugleich?Finden Sie die Textstellen, an denen seine Absicht zu erlkennen ist. 2) Schreiben Sie, worauf sich die Zahlen jeweils beziehen (Z. B.: vier: Die Alliierten teilten Berlin in vier Sektoren.) à) 1949: â) 13. August 1961: ñ) 200: d) Von 1961 bis 1990: å) 1989: 3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text. 145 Òåêñò Wir sind, nach jüngsten Erkenntnissen von Psychologen und Medizinern, reif für die Therapeutencouch. Die Diagnose: «Computersucht». Machen Computer krank? Erste Studien besagen: Etwa 3% der amerikanischen Online-Gemeinde betreiben ihr «Hobby» unter suchtähnlichem Zwang, den sie nicht mehr kontrollieren können. Sobald sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die Gebührenuhr rattert und rattert. 1) Beschreiben Sie das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in wenigen Sätzen. 2) Erklären Sie in einigen Worten den im Text dargestellten Zusammenhang von Computer und Sucht. 3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu formulieren. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 22 21. ×òî çíà÷èò ïåðåôðàçèðîâàíèå? Íàçîâèòå è îõàðàêòåðèçóéòå íàèáîëåå âàæíûå ïðèåìû ïåðåôðàçèðîâàíèÿ. 77.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ ïðèíöèïèàëüíàÿ ðàçíèöà ìåæäó àííîòàöèåé è ðåôåðàòîì? 146 Òåêñò Über Friedland kam die Familie Schulz direkt nach Hamburg. Martins Vater und seiner Frau Adelheid fiel die Eingewöhnung leicht, vor allem, weil für beide die Sprache keine Barriere darstellte. Die musste Martin erst mühsam abbauen. Gemeinsam mit anderen Aussiedlern besuchte er einen speziellen Intensivkurs, wechselte dann nach einem Jahr problemlos in die 8. Klasse des Bismarck-Gymnasiums. „Ich bin richtig nett aufgenommen worden, ich habe jetzt auch hier viele Freunde. Aber zu Oberschlesien fühle ich mich mehr zugehörig. Da sind zum Beispiel die Speedway-Wettkämpfe, wo meine Kumpels und ich immer zugeschaut haben.» Speedway, ähnlich populär und organisiert wie hierzulande der Fußball, ist der kleine Bruder der Formel-Rennen. Darauf freut Martin sich besonders, wenn er in diesen Sommerferien wieder nach Polen fährt. Und auf die alten Nachbarn. „Wir waren da doch alle katholisch und vielleicht auch wegen dieses Minderheitenstatus gab es immer einen festen Zusammenhalt in der Gemeinde. Das ist ganz anders gewesen als hier. Die Leute haben viel mehr Zeit und Geld, das ist da nicht so wichtig.» 1) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu formulieren. 2) Welche Themen werden in diesem Text behandelt? 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes. 147 Òåêñò Sobald sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die Gebührenuhr rattert und rattert. Psychologen vergleichen die Symptome der Online-Abhängigkeit in wissenschaftlichen Abhandlungen mit Spielsucht und Alkoholismus: Probleme am Arbeitsplatz, Beziehungskrisen, Verlust des Zeitgefühls, Entzugserscheinungen. Virtuell gehörnte Ehefrauen reichen die Scheidung ein; Selbsthilfegruppen diskutieren, nach der Art der anonymen Alkoholiker, die Web-Manie – ausgerechnet – im Internet. 1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu formulieren. 2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers zusammenhängen. 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 23 22.  ÷åì çàêëþ÷àþòñÿ ïîèñêîâàÿ è ñïðàâî÷íàÿ ôóíêöèè ðåôåðàòà? 78. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé îïèñàòåëüíàÿ àííîòàöèÿ? 148 Òåêñò Das wichigste ist: Du mußt dich mit anderen zusammentun! Am besten gleich zu zweit oder zu dritt von der Schule aus oder vom Heimatort aus an das Studium rangehen. Wenn das nicht geht, quatsch jemanden an, der genau so verloren rumsteht wie du, und zusammen sucht euch weitere Leute. Wenn du das auch nicht bringst, dann geh in die Studienberatung aller politischen Gruppen und aller offiziellen Stellen in deinem Institut, bis du zusammen mit anderen Studenten beraten wirst, mit denen du ins Gespräch kommst. 1) Für wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen? 2) Welche Absicht verfolgt der Autor mit diesem Text? Kreuzen Sie bitte die richtige Lösung an. – "Du mußt dich mit anderen zusammentun!" Der Autor – befiehlt dem Leser, – rät dem Leser, sich mit anderen zusammenzutun – warnt den Leser davor, 3) Versuchen Sie, eine mögliche Überschrift für diesen Text zu formulieren. 149 Òåêñò Wenn der Kantinenleiter Erich Hellwig für die Hälfte seiner 700 täglichen Gäste geschmorte Hirschkeule kocht, liefert ihm der Computer nicht nur das Rezept. Er sorgt auch für die kalkulation (pro Menü 3,95 Mark), den Einkaufszettel und die Bestellung der 70 Kilo Fleisch per Datenfernübertragung. Das Lager der kantine überwacht der Rechner ebenfalls: Er registriert jede einzelne ausgeschenkte Tasse Kaffee und sorgt rechtzeitig für Nachschub. 1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in wenigen Sätzen. 2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer übernehmen. 3) Wie heißen die einzelnen Teile eines Computers? Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 24 23. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ëåêñèêî-ãðàììàòè÷åñêîå ïåðåôðàçèðîâàíèå? 79. Ãäå èñïîëüçóåòñÿ ñïåöèàëèçèðîâàííàÿ àííîòàöèÿ? 150 Òåêñò Der 1878 (und nicht ein Jahr später, wie meist angegeben) in Gori, Georgien, geborene Josef Dschugaschwili war schon früh ein professioneller Revolutionär, Mitglied der bolschewistischen Strömung der Sozialdemokratischen Partei Rußlands. Als solcher lernte er Verhaftungen, die Gefängnisse des Zaren und das innere Exil kennen. Er kämpfte im Untergrund, organisierte Arbeiteraufmärsche, die brutal unterdrückt wurden, und auch Überfalle auf Banken und Geldtransporte, um mit der Beute die Parteikasse zu füllen. Von Lenin angeworben, war er von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschewistischen Partei „kooptiert", das damals nur acht Mitglieder zählte. Um die romantische Phase seines revolutionären Kampfes zum Abschluß zu bringen, legte Dschugaschwili sein Pseudonym „Koba", ein Held aus dem georgischen Epos „Vatermörder", ab und nannte sich Stalin, der „Stählerne" – Indiz für seine Entschlossenheit, seine politischen Überzeugungen bis zur letzten Konsequenz in Taten umzusetzen. 1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, wissenschaftlicher Text, historischer Text usw.) handelt es sich hier? 2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. À) Josef Dschugaschwili wurde in der Familie eines Komponisten geboren und war ein professioneller Musikant. Â) Josef Dschugaschwili war Mitglied der bolschhewistischen Strömung der Sozialdemokratischen Partei Rußlands. Ñ) Er war von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschhewistischen Partei "kooptiert". 3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text. 151 Òåêñò Ein besonderes inniges Verhältnis zu ihrem Computer hat Astrid kasischke: Sie trägt ihn unter der haut ... Das zigarettenschachtelgroße Gerät namens Defibrillator verfolgt mittels einer Sonde jeden Schlag ihres Herzens. Sollte es, wie schon zwiemal geschehen, grundlos und in tödlichem Tempo zu rasen beginnen, versetzt der «Defi» ihrem Herzen einen 700 Volt starken Elektroschock, so daß es wieder normal zu schlagen beginnt. Einmal hat ihr ganz persönlicher Computer Astrid Kasischke bereits das Leben gerettet. 1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage? 2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer übernehmen. 3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema "Computer". Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 25 24. Êàêîé ïðîöåññ íàçûâàåòñÿ ñìûñëîâûì ñâåðòûâàíèåì òåêñòà? 80. ×òî òàêîå àííîòèðîâàííàÿ êàòàëîæíàÿ êàðòî÷êà? Êàêèå äàííûå îá èñòî÷íèêå îíà âêëþ÷àåò, êàêîé îáúåì èìååò? 152 Òåêñò Wenn ich das Abitur geschafft habe, möchte ich erst einmal ein Jahr lang jobben. Möglichst verschiedene Jobs, einfach Erfahrungen sammeln. Und das kann man am besten in einer großen Stadt. Vielleicht ziehen mich Großstädte deshalb an, weil ich gerne allein bin: In einer Stadt ist man auf ganz eigene Art alleine. Man geht dort einfach in der Masse unter. Das mag ich. Man kann sich in sich selbst zurückziehen. Manche stört es vielleicht, wenn alles so überfüllt ist. Ich brauche das. Ich gehe zum Beispiel wahnsinnig gerne einkaufen in einer großen Stadt. Es ist ein unglaubliches Gewühle, doch ich bin trotzdem für mich. Die Anonymität ist wie ein Schutzmantel – wenn ich in Weilheim einkaufen gehe, kotzt mich das an. Immer die ewiggleichen Gesichter. In einer Großstadt kann man aber nicht nur besser allein sein, man hat andererseits auch viel mehr Möglichkeiten, mit Menschen in Berührung zu kommen. In Berlin habe ich jeden Tag neue Leute kennengelernt, interessante Leute, die dich auch in deiner eigenen Entwicklung weiterbringen. 1) Welches Thema wird im diesem Text behandelt? 2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Großstadt". Verknüpfen Sie eines der Verben: faszinieren, sammeln, anziehen, schätzen mit dem Fragewort was?, welche?, wodurch? 3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. À) Es gefällt Marion (die Verfasserin), unter vielen Menschen allein zu sein. Â) Man kann in der Großstadt sowohl allein sein als auch viele Menschen treffen. Ñ) Nach dem Abitur möchte Marion sofort auf die Universität gehen. 153 Òåêñò Wenn Sie eine Mind-Map anlegen, sollten Sie einige Regeln beachten: – Beginnen Sie immer mit dem Zentralbegriff (bzw. einer Frage oder einer Problemstellung) in der Mitte. – Denken Sie dann weiter vom Allgemeinen zum Speziellen, vom Abstrakten zum Konkreten. – Benutzen Sie Substantive, um Ihre Ideen als Schlüsselwörter auf den Punkt zu bringen. – Schreiben sie alles in Großbuchstaben. – Verwenden Sie, wenn möglich, unterschiedliche Farben, und verfahren Sie dabei nach einem nachvollziehbaren System. – Wenn es sich anbietet, verwenden Sie graphische Zeichen oder Symbole. Man braucht nicht viel, um eine Mind-Map herzustellen. Außer Papier (in nicht zu kleinem Format) benötigen Sie lediglich Stifte, vielleicht in unterschiedlichen Farben und Strichstärken. 1) Formulieren Sie, welches Thema im diesem Text behandelt wird. 2) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine Absicht zu erkennen ist. 3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "die Musik". Beachten Sie dabei die Regel, die im Text stehen. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 26 25. Êàêèå êîìïîíåíòû âõîäÿò â êîìïëåêñíóþ ñòðóêòóðó ðåôåðàòà? 81. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðàçâåðíóòàÿ àííîòàöèÿ? 154 Òåêñò München ist aber nicht das Nonplusultra. Im Gründe handelt es sich nur um eine große Kleinstadt. Dort ist alles ein bisschen zu trendmäßig, man macht nur das, was gerade angesagt ist. In Wien, Berlin, Paris oder Madrid ist das ganz anders. Dort gibt es noch viel ausgefallenere, individuellere Menschen. Das bedeutet Großstadt für mich eben auch: Individualität. In einer Kleinstadt wird man dauernd in eine Rolle gepresst, man fühlt sich ständig bedachtet, darf sich nur auf eine bestimmte Art und Weise verhalten. In einer richtigen Stadt kann man auch mal völlig andere Rollen spielen, so sein, wie man normalerweise gar nicht ist. Das fängt schon bei der Kleidung an. Auf dem Land wird es nur schwer akzeptiert, wenn sich einer jeden Tag in einem anderen Stil kleidet. Ich habe zum Beispiel so einen verknautschten Samthut. Doch wenn ich mit dem in unserem Dorf oder in Weilheim unterwegs bin, werde ich nur angeglotzt – als wäre ich eine Außerirdische. 1) Machen Sie eine Aufzählung: was gefällt Marion (die Verfasserin) an der Kleinstadt / am Dorf nicht. Notieren Sie es in Form einer Liste. 2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Kleinstadt". Benutzen sie die Verben: anziehen, schätzen u. a. in Verknüpfung mit Fragewörtern: was?, welche?, wodurch? u. a. 3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. À) In München macht man nur das, was angesagt ist. Â) In München gibt es nicht so viele individuelle Menschen. Ñ) Marion kann in ihrem Dorf ihren verknautschten Samthut tragen. Die Leute da finden das ganz normal. 155 Òåêñò Jeder dieser “Hauptäste” läßt sich durch weitere “Nebentäste” ergänzen. Bei den Medien könnten dies zum Beispiel Tafel, Lehrbuch, audiovisuelle Medien, Vokabelheft u.a.m. sein; die Linie mit den audiovisuellen Medien könnte sich bespielsweise in Computer, Videogeräte, Cassettenrecorder verzweigen. Langsam entsteht die Struktur eines Baums – von einem Helikopter aus gesehen, der sich genau senkrecht über ihm befindet. Ziehen Sie schließlich z.B. eine gepunkte Linie um einen sogenannten “Komplex”, daß heißt, um eine Hauptlinie einschließlich aller dazugehörigen Nebenlinien. 1) Formulieren Sie mit eigenen Worten, welches Thema im Text behandelt wird. 2) Fassen Sie zusammen, was Sie über Mind-Maps wissen. 3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "Deutschunterricht". Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 27 26. ×òî òàêîå ãðàììàòè÷åñêîå ïåðåôðàçèðîâàíèå? 82. Ñîâïàäàåò ëè çàãëàâèå àííîòàöèè ñ çàãëàâèåì àííîòèðóåìîãî äîêóìåíòà?  êàêèõ ñëó÷àÿõ? 156 Òåêñò Schon als Kind haben mich Großstädte fasziniert. Wenn ich mit meinen Eltern nachts durch eine Stadt gefahren bin, habe ich völlig gebannt aus dem Fenster gesehen. Die vielen Lichter und Menschen, die Autos – alles war so riesig und beeindruckend. Seitdem träume ich davon, in einer Großstadt zu wohnen. Vor drei Jahren war ich zum ersten Mal ohne meine Eltern im Urlaub. Ich hab mich mit meiner Freundin in den Zug gesetzt und bin nach Berlin gefahren. Das war das erste Mal, dass ich mich im Urlaub so richtig wohl gefühlt habe – noch viel wohler, als wenn ich irgendwo am Meer gesessen hätte: Das Leben auf der Straße, die vielen völlig unterschiedlichen Menschen und die alte Berliner U-Bahn mit den Straßenmusikern. Seitdem habe ich richtig Sehnsucht nach einer Großstadt. 1) Ob folgende Behauptungen wirklich im Text stehen.Markieren Sie mit "Ja" und "nein".Wenn "Ja", unterstreichen Sie die Zeile im Text. à) Seit ihrer Kindheit träumt Marion von der Großstadt. ___________ â) Vor drei Jahren ist Marion ins Ausland gefahren. ___________ ñ) In Berlin begann ihre richtige Sehnsucht nach der Großstadt. __________ 2) Machen Sie eine Aufzählung: Was gefällt Marion (die Verfasserin) an der Großstadt. Notieren Sie in Form einer Liste. 3) In welchem Stil ist der Text geschrieben (Amtssprache, gehobene Sprache, Hochprache, veraltete Sprache, Umgangssprache)? Beweisen Sie mit den Beispielen aus dem Text. 157 Òåêñò ... A tlantic College ist eine Schule in Südwales - eine Schule in England, aber keine englische Schule. Ihr Vater ist der deutsche Reformpädagoge Kurt Hahn, der 1920 auch Salem gegründet hat. Seine Devise war die «charakterbildende Erlebnispädagogik». Die Beschränkung der staatlichen Schule auf die reine Wissensvermittlung war ihm ein Greuel. Ihm ging es um die Bildung nicht nur des Geistes, sondern auch des Charakters und des Körpers. Das alte Gebot der kalten Dusche am frühen Morgen ist längst abgeschafft; nach wie vor aber gilt die Forderung nach moralischer Erziehung, tätigem Bürgersinn, Selbstbeherrschung und einem Sensorium für Kunst und Literatur. Ein zweites Grundprinzip ist Toleranz und Weltoffenheit; Lehrer und Schüler stammen aus aller Länder. Und rund um die Welt gibt es nach dem Beispiel des 1962 gegründeten Atlantic College ein ganzes Netz ähnlicher Schulen, zusammengefasst unter dem Namen United World Colleges. Ob in Italien, Swasiland, Kanada, Venezuela, Singapur oder in den USA, alle United World Colleges (UWC) schließen mit dem International Baccalaureate (I.B.) ab, das in sechzig Ländern als Hochschulreife anerkannt wird. Ein drittes Prinzip: Die Schule soll für jedermann zugänglich sein; sie kostet dem Schüler, ist er einmal angenommen, keinen Pfennig. Jeder ist Stipendiat. 1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage? 2) Formulieren Sie die Themen, die im Text behandelt werden. Schreiben Sie eine passende überschrift für jeden Textabschnitt. 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 28 27. Íà êàêèå ýòàïû äåëèòñÿ ïðîöåññ ðåôåðèðîâàíèÿ? Îïèøèòå èõ. 83. Êàêèå ñâåäåíèÿ âêëþ÷àþòñÿ â àííîòàöèþ? 158 Òåêñò Wenn alle im Zulassungsbescheid genannten Bedingungen erfüllt und die erforderlichen Unterlagen vollständig abgegeben sind, wird man immatrikuliert. Damit erhält man alle Rechte und Pflichten eines Studenten. Mit der Immatrikulation erhält man das Recht, Lehrveranstaltungen des gewählten Studienfaches zu besuchen. Außerdem kann man die Universitätseinrichtungen in Anspruch nehmen, die allen Studenten offenstehen, wie z.B. die Universitätsbibliothek, soziale Einrichtungen und anderes. Man kann an akademischen Prüfungen teilnehmen, wenn die Voraussetzungen der Prüfungsordnungen erfüllt sind. Zu den Rechten gehört auch das aktive und passive Wahlrecht in der studentischen Selbstverwaltung. Welche Themen werden in diesem Text behandelt? 1) Welche Rechte und Pflichten erhält man mit der Immatrikulation? [pic] 2) Machen Sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes. 159 Òåêñò Spartanisch leben sie zu viert (aus vier verschiedenen Ländern) in einem eher kleinen Zimmer. Herausragender Teil ihres Schülerlebens sind die community services, der Dienst am Nächsten. Er ist aufgeteilt in Umweltschutz, Lebensrettung und Sozialarbeit. Stolz verweist das College darauf, dass der Seenotrettungsdienst in den ersten zwazig Jahren 180 Menschen das Leben gerettet hat. (...) Im Umweltdienst arbeiten die Studenten entweder auf der College Farm oder sie studieren zum Beispiel die ökologische Belastung der Meere. (...) Eine Schlüsselrolle kommt der Arbeit mit sozial Schwachen und Behinderten zu. Die Studenten besuchen Alte und Kranke, helfen ihnen in Haus und Garten. Oder sie bringen jungen Behinderten Klettern, Kanufahren, Tennis, Schwimmen und Töpfern bei. (...) 1) Suchen Sie aus den folgenden Sätzen die Hauptthesen des Textes heraus. À) Die Auswahl der Bewerber liegt bei den nationalen Komitees. Â) Herausragender Teil des Schülerlebens sind die community servies. Ñ) Im Umweltdienst arbeiten die Studenten entweder auf der College Farm oder sie studieren die ökologische Belastung der Meere. d) Sein Konzept wurde von den meisten Schulpolitikern für unrealistisch gehalten. 2) Versuchen Sie eine passende überschrift für diesen Text ”zu for mulieren”. 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 29 28. ×òî òàêîå ëîãè÷åñêèé ïëàí òåêñòà? Êàê îí ñîñòàâëÿåòñÿ? 84. ×òî ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé îáùèå àííîòàöèè? 160 Òåêñò Möglichst bald nach Ankunft am Hochschulort sollte das Akademische Auslandsamt bzw. Das Sekretariat aufgesucht werden, weil dort Hinweise und Informationen zu erhalten sind, die für den Studienbeginn wichtig sind. (Beachtet werden sollten auch Anschlagtafeln /das schwarze Brett/, auf denen wichtige Informationen wie z.B. Einführungskurs, Veranstaltungen aller Art, aber auch Termine für Studienberatung, Öffnungszeiten der Universitätsämter angegeben sind). Die Studenten erhalten dort die Einschreibungsformulare (Antrag auf Einschreibung, Karteikarte oder ähnliches), die sie ausfüllen müssen. Außer diesen Formularen sind zur Immatrikulation die Unterlagen nötig, die auf dem Zulassungsbescheid angegeben sind, z.B. Original- Zeugnisse, Paßfotos, Gesundheitsbescheinigung, Nachweis der Krankenversicherung und anderes. Wichtig ist außerdem, daß die Immatrikulationsfrist, die auf dem Zulassungsbescheid angegeben ist, eingehalten wird. Wenn man sich innerhalb dieser Frist nicht immatrikuliert hat, verfällt die Zulassung. Sollte es aus zwingenden Gründen nicht möglich sein, die Immatrikulationsfrist einzuhalten, erkundigt man sich nach einer eventuellen Nachfrist und gibt den Grund an, weshalb man sich verspätet einschreiben will. 1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen über diesen Text. 2) Falls Sie an einer deutschen Hochschule studieren möchten, wie würden Sie diesen Text lesen: à) kursorisch â) selektiv ñ) total. Begründen Sie kurz Ihre Antwort. 3) Machen sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes. 161 Òåêñò Die meisten Menschen beginnen, ihre Gedanken linear zu entwickeln: oben links auf einem Blatt Papier und dann weiter. Mancher beginnt auch, sogleich in vollständigen Sätzen zu formulieren. Diese Vorgehensweise hat einige elementare Nachteile. Denn während wir den Papierbogen füllen, fallen uns Schlüsselwörter zu unserem Thema meistens nicht in jener Reihenfolge ein, in der wir sie notieren möchten, sondern in unregelmäßiger, “wilder”, “chaotischer” Weise. Beim Mind-Mapping hingegen gehen Sie in ganz anderer Weise vor. Sie beginnen mit dem Thema, das in der Mitte des Papierbogens in einem Kreis notiert wird (z.B. “Fremdsprachenunterricht”). Von diesem Zentrum aus ziehen Sie eine lange Linie in eine beliebige Richtung, den ersten “Hauptast”, der Ihren ersten Hauptgedanken (z.B. Lehrer) “tragen” wird; notieren Sie diesen Hauptgedanken in Form eines Substantivs an dieser Linie. Einige Hauptgedanken zum Thema “Fremdsprachenunterricht” könnten sein: Institution, Lehrer, Klasse, Medien; Unterrichtsziele usw. 1) Formulieren Sie die Hauptidee des Textes. 2) Wozu und wann braucht man eine Mind-Map? 3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema ""Die Stadt. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 30 29. Êàêèå ñåìàíòèêî-ñòðóêòóðíûå, ñèíòàêñè÷åñêèå îñîáåííîñòè è ëåêñèêî- ãðàììàòè÷åñêèå ôîðìû ïðèñóùè ÿçûêó è ñòèëþ ðåôåðàòà? 85. Êàêîâû îñîáåííîñòè àííîòàöèè íà ïðîèçâåäåíèÿ õóäîæåñòâåííîé ëèòåðàòóðû, ïåðèîäè÷åñêèå è ïðîäîëæàþùèåñÿ èçäàíèÿ? 162 Òåêñò Die globalen Folgen ökologischer Zerstörungen sind offensichtlich: Da ist zunächst die Erwärmung der Erde, der sogenannte Treibhauseffekt, der als die vielleicht größte globale Gefahr das Klima weltweit verändern wird, mit noch unabsehbaren Folgen für die Vegetation und Landwirtschaft, für Klimabildung und Meeresspiegel. Auch die Zerstörung der Regenwälder gehört zu den vieldiskutierten globalen ökologischen Veränderungen, die das weltweite Klima, aber auch den Artenreichtum und die Genreserven der Erde nachhaltig beeinflusst. Ebenso ist heute die wachsende Ausdünnung und Zerstörung der Ozonschicht Gegenstand weltweiter Erörterungen; das zu erwartende Übermaß schädlicher UV- Strahlung trifft heute schon Menschen südlicher Länder (Australien, Neuseeland, Chile) und wird immer weitere Kreise ziehen. 1) Welche Themen werden im Text behandelt? 2) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem Text. à) ____________ wird ____________ verändert. â) ____________ hat noch unabsehbare Folgen für ____________ ñ) ____________ beenflusst ____________. d) ____________ wird immer weitere Kreise ziehen. 3) Nennen Sie die Folgen ökologischer Zerstörungen. Notieren Sie es in Form einer Liste. 163 Òåêñò Die besondere Situation Berlins nach 1945 hat bis heute zu einem «Hauptstadtproblem» in der Bundesrepublik geführt: die Staatsgründung aus den drei westlichen Besatzungszonen brachte zusätzlich die Auflage zur föderalistischen Organisation. So blieben nicht nur viele für Gesellschaft und Staatsorganisation wichtige Aufgaben in der Hoheit der Bundesländer, auch Bundesfunktionen wurden nicht allein auf den Standort Bonn beschränkt. Höchste Staatsfunktionen (z.B. das Bundesverfassungsgericht oder die Bundesanstalt für Arbeit) wurden dezentralisiert: 1975 arbeiteten von den insgesamt 58 500 Bundesbeschäftigten nur 20 700 in Bonn selbst, 8600 weiterhin in 10 Bundesbehörden in West-Berlin. Die Voraussetzungen zu solcher Dezentralisierung liegen in einem ererbten starken Regionalismus, der schon in der Vergangenheit starke Regionalzentren hatte entstehen lassen. 1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage? 2) Entnehmen Sie dem Text, was unter dem Begriff "Hauptstadtproblem" zu verstehen ist. 3) Machen Sie eine Teilübersetzung des Textes (übersetzung wichtiger Momente des Textes) ins Russische. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 31 30. Íàçîâèòå îñíîâíûå ôóíêöèè ðåôåðàòîâ. 86. Íà êàêèå âèäû ïîäðàçäåëÿþòñÿ êðàòêèå àííîòàöèè? ×òî â íèõ óêàçûâàåòñÿ? 164 Òåêñò Das mit der Mode ist überhaupt so eine Sache. In der Stadt sitzt man einfach an der Quelle. Man kriegt gleich mit, was in ist – auch bei der Musik oder bei Filmen. Hier draußen kommt alles Wochen, Monate, oft Jahre später. Wenn man abends weggehen will, ist man total aufgeschmissen. Wo will man schon hingehen? Hier gibt es nun mal nur eine einzige passable Kneipe. Egal, was ich auch unternehme – vom Leben in der Großstadt erhoffe ich mir Abwechslung. Das fängt schon im Alltagsleben an – auf dem Gemüsemarkt zum Beispiel. Als ich mit 13 das erste Mal in Rom war, hatte ich ständig Tagträume: Ich träumte von einem Zimmer in irgendeinem der alten, heruntergekommenen Häuser und davon, nebenan auf dem kleinen Markt einkaufen zu gehen und einfach mein Leben zu leben. 1) Welche Themen werden im Text behandelt? 2) Wo steht das im Text? Schreiben Sie die Sätze aus. À) In der Großstadt hält man immer Schritt mit neuer Mode. Â) Die Leute im Dorf bekommen die Information über neue Richtungen in der Mode viel später, als die Leute in der Stadt. Ñ) Marion (die Verfasserin) möchte in einem alten Haus wohnen, das neben einem Markt liegen würde. 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes. 165 Òåêñò In der deutschen Geschichte bestimmten der Wechsel und die Konkurrenz teilstaatlicher Macht das Geschehen und brachten eine Vielzahl von Städten in die Auseinandersetzung um den Vorrang. Die meisten von ihnen haben dadurch an Bedeutung gewonnen, ohne sich jedoch endgültig durchsetzen zu können. Erst seit der Gründung des Deutschen Reiches unter Bismarck, 1871, wurde Berlin durch die veränderten Territorialverhältnisse so privilegiert, daß es sich rasch zur Metropole und zu einem überragenden Zentrum entwickeln konnte. Seine Hauptstadtbedeutung war allerdings von kurzer Dauer. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte es seine Aufgabe für die Bundesrepublik wegen der Teilung Deutschlands, wegen des Viermächtestatus sowie wegen seiner isolierten Lage für das Land nicht mehr erfüllen. 1) Wie heißt das im Text? à) Größe der Länder und deren Herrschaftsverhältnisse â) rechtliche Stellung von Berlin, das 1945 von Alliierten Truppen besetzt und, in vier Sektoren geteilt, gemeinsam verwaltet wurde. 2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. à) Erst nach 1871 wurde Berlin zu einem überragenden Zentrum. â) Auch nach dem Zweiten Weltkrieg erfüllte Berlin erfolgreich seine Funktionen als Hauptstadt der Bundesrepublik. ñ) Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Berlin das Viermächtestatus. 3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 32 31. Êàêîå çíà÷åíèå èìååò â ðåôåðèðîâàíèè âûáîð ëåêñè÷åñêèõ åäèíèö? Êàêèå ãðóïïû ëåêñèêè èìåþò ìåñòî â ðåôåðàòèâíîì ñòèëå? 87.  êàêèõ ñëó÷àÿõ èìåþò çíà÷åíèå èëè íåîáõîäèìû àííîòàöèÿ è àííîòèðîâàííàÿ áèáëèîãðàôèÿ? 166 Òåêñò Die Menschheit als Ganzes ist auch betroffen von der Verschmutzung der Meere. Disem „gemeinsamen Erbe der Menschheit» droht stellenweise durch industrielle und giftige Schadstoffe bereits der biologische Tod. Die Überfischung durch moderne Fangflotten zerstört außerdem die Regenerationsfähigkeit der Meere und ihrer Lebewesen, eine schwere Hypothek für künftige Generationen. Durch die Erosion des Bodens gehen der Landwirtschaft jedes Jahr Millionen von Hektar fruchtbaren Landes verloren. Unangepasste Bewirtschaftung oder Abholzung führen zu Versteppung, Versalzung und Verwüstung (Desertifikation); schon 11% der Landoberfläche der Erde sind von einer derartigen Degradierung des Bodens betroffen. 1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, Reportage, wissenschaftlicher Text, usw.) handelt es sich? Welches Thema wird im Text behandelt? 2 Teilen Sie den Text in Abschnitte.Formulieren Sie eine mögliche überschrift für jeden Abschmitt. 3) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem Text. à) ______________ ist betroffen von ______________. â) ______________ führen zu ______________. ñ) ______________ gehen ______________ verloren. 167 Òåêñò Ist er mal in Bedrängnis, klemmt sich der Pastor von Jevenstedt seinen tragbaren Computer unter den Arm und behilft sich mit der vorbereiteten Predigt, die per Diskette ins Haus kommt. Der Rechner leistet aber auch gute Dienste bei Grabreden; beim Bibelstudium und beim Layout des Gemeindebriefs. Achim Korthals hat gemeinsam mit anderen pastoren sogar einen Verein gegründet – Macclesia heißt er, und er hilft den Gottesmännern bei der Arbeit mit ihren Apple-Computern. 1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in wenigen Sätzen. 2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu formulieren. 3) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer übernehmen. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 33 32.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ èíäèêàòèâíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà? 88. Êàêèå äàííûå îáÿçàòåëüíû â àííîòàöèÿõ æóðíàëüíûõ èëè ãàçåòíûõ ñòàòåé? 168 Òåêñò Sein ganzes Leben hat Martin, 18, dort verbracht, bis er vor vier Jahren nach Deutschland kam. Wie seine Eltern und sein Bruder ist auch er deutscher Staatsbürger - wieder. Als sein Vater Gregor 1936 geboren wurde, gehörte das Städtchen Hindenburg noch zum Deutschen Reich. Und “deutsche Oberschlesier” sind die Hindenburger im Herzen auch geblieben, obwohl die Bergbauregion heute zu polnischem Gebiet gehört. Zum Heimatland aber riss der Kontakt nie ab. „Es kamen immer Briefe von Verwandten, mit Photos und Platten und so», erinnert sich Martin, „mein Vater hört so gerne Volksmusik.» Ein Symbol für die ferne Heimat. Deshalb freuten sich die Eltern auch sehr, als sie 1988 endlich ausreisen durften. Anders Martin: „Zu Deutschland hatte ich doch gar keine Beziehung.» Wie auch? Deutsch durfte in der Schule nicht unterrichtet werden, dort sprach man Polnisch, daheim oberschlesischen Dialekt. “In Hindenburg hab” ich all meine Kumpels, da bin ich aufgewachsen. Ich war furchtbar unglücklich, als meine Eltern mich da rausrissen», sagt er, der so südländisch aussieht, dass man ihn hier schon auf türkisch angesprochen hat. 1) Was hält Martin für seine Heimat? Warum? 2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. À) Das Städtchen Hindenburg gehörte früher zum Deutschen Reich. Â) Martin freute sich sehr, als seine Familie endlich ausreisen durfte. Ñ) Martin sieht sehr süddeutsch aus. 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes. 169 Òåêñò Jeweils im September kommen die Neulinge. Nach kurzer Einführung werden sie in die Wildnis gekarrt. In den Brecon Beacons, wo sonst Soldaten in Überlebenstraining gedrillt werden, sollen die Neuankömmlinge ein Drei-tage-Camp überstehen. Die Studenten des zweiten Jahres, die «alten Hasen», zeigen den Jüngeren, wo es langgeht, nach dem Atlantic College-Prinzip, dass Schüler von Schülern lernen. Am Anfang steht die Seilschaftsübung: zwei Reihen von Schülern versuchen, um die Wette eine Schnur durch ihre Kleidung zu fädeln, um so jeden mit jedem zu verbinden; dann rennen sie zusammen los. Das klingt nach albernen Spielen, doch so wird menschliche Nähe vermittelt, Verlässlichkeit, Zugehörigkeitsgefühl. Gemeinsam erwandern sie dann zwei Tage lang die Bercon Beacons. 1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt? 2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu finden. 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text. Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 34 33. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ïîàñïåêòíûé ìåòîä ðåôåðèðîâàíèÿ? 89. Êàê îïðåäåëÿåòñÿ àííîòàöèÿ â íåìåöêèõ ýíöèêëîïåäè÷åñêèõ èñòî÷íèêàõ? 170 Òåêñò Die Großstadt ist sicher nicht für jeden das Richtige. Nur wer kontaktfreudig genug ist, sollte hier leben. Sonst geht man darauf. Leute ansprechen, auf sie zugehen – das muss man schon darauf haben oder muss zumindest fähig sein, es zu lernen. Natürlich hat der Alltag in einer Kleinstadt oder einem Dorf auch Vorteile. Man kennt viele Leute, wird beim Einkaufen netter bedient. Ich mag es auch, wenn ich auf Festen viele Bekannte treffe. Auch die Traditionen, die hier noch gepflegt werden, sind was Schönes. Aber solche Werte lernt man doch erst richtig schätzen, wenn man schon viel von der Welt gesehen hat. Für mich hoffe ich jedenfalls, dass ich durch die Stadt offener werde und mich weiterentwickle. Wenn man viel sieht und viel erlebt, bekommt man Weitblick und versteht das Leben besser. 1) Nennen Sie die Vorteile des Alltags in einer Kleinstadt / einem Dorf. Notieren Sie es in Form einer Liste. 2) Welche Leute seien in einer Großstadt zu Hause? 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes. 171 Òåêñò Wohin der Eilbote auch immer geschickt wird, sein kleiner Alleswisser ist dabei und speichert jede Adresse. Als Strichcode auf dem Briefumschlag verschlüsselt, läßt sie sich im Handumdrehen scannen wie ein Etikett im Supermarkt. Zurück in seinem Kölner Büro, steckt manuel Zimmer das Gerät in einen klassischen Computer. Im nächsten Moment weiß die Bonner Zentrale, ob eine weitere von jährlich drei Millionen Sendungen ihr Ziel erreicht hat. 1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in wenigen Sätzen. 2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer übernehmen? 3) Wie heißen die einzelnen Teile eines Computers? Çàâ. êàôåäðîé -------------------------------------------------- Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ Áèëåò ¹ 35 34. Íàçîâèòå òèïû ðåôåðàòîâ ïî îõâàòó èñòî÷íèêîâ. Äàéòå èõ õàðàêòåðèñòèêó. 90. Íàçîâèòå îñíîâíûå êîìïîíåíòû àííîòàöèè (ñîãëàñíî íåìåöêèì ýíöèêëîïåäè÷åñêèì èñòî÷íèêàì). 172 Òåêñò Ihr ganzes Leben wohnt Semra schon in Hofolding bei München. Heimat hat für Semra eine ganz andere Bedeutung als für ihre deutschen Freunde, weil Semra Türkin ist. Ihre Eltern, Vater Nazim ist Schreiner, sind vor dreißig Jahren in die Bundesrepublik gekommen. Sie und ihre drei jüngeren Geschwister sind in München geboren. “Mei, Istanbul ist meine Heimat, weil da alle meine Verwandten in der Nähe sind," sagt sie mit bayrischem Akzent, „Familie ist in der Türkei viel wichtiger als in Deutschland. Meine Cousinen sind gleichzeitig Schwestern und Freundinnen für mich." Und wenn die Familie in den Ferien dort in ihrer Wohnung ist, dann ist Semra viel freier, darf länger ausgehen, eher allein weg. Zu Hause in Hofolding sagt der Vater schon mal “hajir” - nein, wenn sie zu einer Geburtstagsfeier möchte. Angst vor Skins und zu viel Alkohol. „Ich werd’ zwar streng erzogen, aber ich find’s eigentlich ganz in Ordnung." 1) Welche Themen werden in diesem Text behandelt? 2) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu formulieren. 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes. 173 Òåêñò Es werden schon heute genügend Nahrungsmittel produziert. Die Frage ist, wer sie besitzt und wie sie verteilt werden. Wir sind der Meinung, daß jedes Land der Welt die Ressourcen besitzt, die es braucht, um sein |
|
© 2008 |
|