ÐÓÁÐÈÊÈ

Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà

 ÐÅÊÎÌÅÍÄÓÅÌ

Ãëàâíàÿ

Èñòîðè÷åñêàÿ ëè÷íîñòü

Èñòîðèÿ

Èñêóññòâî

Ëèòåðàòóðà

Ìîñêâîâåäåíèå êðàåâåäåíèå

Àâèàöèÿ è êîñìîíàâòèêà

Àäìèíèñòðàòèâíîå ïðàâî

Àðáèòðàæíûé ïðîöåññ

Àðõèòåêòóðà

Ýðãîíîìèêà

Ýòèêà

ßçûêîâåäåíèå

Èíâåñòèöèè

Èíîñòðàííûå ÿçûêè

Èíôîðìàòèêà

Èñòîðèÿ

Êèáåðíåòèêà

Êîììóíèêàöèè è ñâÿçü

Êîñìåòîëîãèÿ

ÏÎÄÏÈÑÀÒÜÑß

Ðàññûëêà ðåôåðàòîâ

ÏÎÈÑÊ

Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 21

20. ×òî çíà÷èò èíòåðïðåòàöèÿ òåêñòà? ×òî çíà÷èò èçâëå÷åíèå?

76. ×åì îòëè÷àþòñÿ àííîòàòèâíûå ôðàçû îò ôðàç, èñïîëüçóåìûõ îáû÷íî â

ðåôåðàòå?

144 Òåêñò

Am Ende des Zweiten Weltkriegs teilten die Alliierten Berlin, die

zerstörte Hauptstadt Deutschlands, in vier Sektoren: Die Sowjetunion

besetzte den östlichen Sektor; Frankreich, Großbritanien und die USA

besetzten den westlichen Teil.

Im Jahr 1949 erklärte die DDR den sowjetischen Sektor zu ihrer

Hauptstadt. Am 13. August 1961 fing die DDR an, an der Grenze zu den

drei Westsektoren die "Mauer" zu bauen. Sie mauerte 68 übergänge zu und

schnitt ungefähr 200 Straßen ab. Von 1961 bis 1990 waren Berlin (Ost)

und Berlin (West) voneinander getrennt.

Berlin (West) lag wie eine Insel in der DDR. Wer zum Beispiel mit

dem Auto von Hamburg nach Berlin (West) fahren wollte, der mußte zwei

Mal über die Grenze. Er mußte östlich von Hamburg aus der Bundesrepublik

Deutschland ausreisen und in die DDR einreisen; dann fuhr er auf der

Autobahn durch die DDR; danach mußte er wieder aus der DDR ausreisen und

nach Berlin (West) einreisen. Während der Revolution im Herbst 1989 in

der DDR wurde die Mauer wieder geöffnet. Seit dem 3. Oktober 1990 ist

Berlin wieder vereint. Die Stadt hat rund 3,4 Millionen Einwohner. Sie

ist die größte Stadt und die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.

1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern

oder mehreres zugleich?Finden Sie die Textstellen, an denen seine

Absicht zu erlkennen ist.

2) Schreiben Sie, worauf sich die Zahlen jeweils beziehen (Z. B.: vier:

Die Alliierten teilten Berlin in vier Sektoren.)

à) 1949:

â) 13. August 1961:

ñ) 200:

d) Von 1961 bis 1990:

å) 1989:

3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.

145 Òåêñò

Wir sind, nach jüngsten Erkenntnissen von Psychologen und

Medizinern, reif für die Therapeutencouch. Die Diagnose:

«Computersucht».

Machen Computer krank? Erste Studien besagen: Etwa 3% der

amerikanischen Online-Gemeinde betreiben ihr «Hobby» unter

suchtähnlichem Zwang, den sie nicht mehr kontrollieren können. Sobald

sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits

hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr

wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie

stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen

Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu

treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der

Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke

verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die

Gebührenuhr rattert und rattert.

1) Beschreiben Sie das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Erklären Sie in einigen Worten den im Text dargestellten Zusammenhang

von Computer und Sucht.

3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 22

21. ×òî çíà÷èò ïåðåôðàçèðîâàíèå? Íàçîâèòå è îõàðàêòåðèçóéòå íàèáîëåå âàæíûå

ïðèåìû ïåðåôðàçèðîâàíèÿ.

77.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ ïðèíöèïèàëüíàÿ ðàçíèöà ìåæäó àííîòàöèåé è ðåôåðàòîì?

146 Òåêñò

Über Friedland kam die Familie Schulz direkt nach Hamburg. Martins

Vater und seiner Frau Adelheid fiel die Eingewöhnung leicht, vor allem,

weil für beide die Sprache keine Barriere darstellte. Die musste Martin

erst mühsam abbauen. Gemeinsam mit anderen Aussiedlern besuchte er einen

speziellen Intensivkurs, wechselte dann nach einem Jahr problemlos in

die 8. Klasse des Bismarck-Gymnasiums.

„Ich bin richtig nett aufgenommen worden, ich habe jetzt auch hier

viele Freunde. Aber zu Oberschlesien fühle ich mich mehr zugehörig. Da

sind zum Beispiel die Speedway-Wettkämpfe, wo meine Kumpels und ich

immer zugeschaut haben.» Speedway, ähnlich populär und organisiert wie

hierzulande der Fußball, ist der kleine Bruder der Formel-Rennen. Darauf

freut Martin sich besonders, wenn er in diesen Sommerferien wieder nach

Polen fährt. Und auf die alten Nachbarn. „Wir waren da doch alle

katholisch und vielleicht auch wegen dieses Minderheitenstatus gab es

immer einen festen Zusammenhalt in der Gemeinde. Das ist ganz anders

gewesen als hier. Die Leute haben viel mehr Zeit und Geld, das ist da

nicht so wichtig.»

1) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

147 Òåêñò

Sobald sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits

hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr

wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie

stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen

Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu

treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der

Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke

verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die

Gebührenuhr rattert und rattert.

Psychologen vergleichen die Symptome der Online-Abhängigkeit in

wissenschaftlichen Abhandlungen mit Spielsucht und Alkoholismus:

Probleme am Arbeitsplatz, Beziehungskrisen, Verlust des Zeitgefühls,

Entzugserscheinungen. Virtuell gehörnte Ehefrauen reichen die Scheidung

ein; Selbsthilfegruppen diskutieren, nach der Art der anonymen

Alkoholiker, die Web-Manie – ausgerechnet – im Internet.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers

zusammenhängen.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 23

22.  ÷åì çàêëþ÷àþòñÿ ïîèñêîâàÿ è ñïðàâî÷íàÿ ôóíêöèè ðåôåðàòà?

78. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé îïèñàòåëüíàÿ àííîòàöèÿ?

148 Òåêñò

Das wichigste ist: Du mußt dich mit anderen zusammentun! Am besten

gleich zu zweit oder zu dritt von der Schule aus oder vom Heimatort aus

an das Studium rangehen. Wenn das nicht geht, quatsch jemanden an, der

genau so verloren rumsteht wie du, und zusammen sucht euch weitere

Leute. Wenn du das auch nicht bringst, dann geh in die Studienberatung

aller politischen Gruppen und aller offiziellen Stellen in deinem

Institut, bis du zusammen mit anderen Studenten beraten wirst, mit denen

du ins Gespräch kommst.

1) Für wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?

2) Welche Absicht verfolgt der Autor mit diesem Text? Kreuzen Sie bitte

die richtige Lösung an. – "Du mußt dich mit anderen zusammentun!"

Der Autor

– befiehlt dem Leser,

– rät dem Leser, sich mit anderen zusammenzutun

– warnt den Leser davor,

3) Versuchen Sie, eine mögliche Überschrift für diesen Text zu

formulieren.

149 Òåêñò

Wenn der Kantinenleiter Erich Hellwig für die Hälfte seiner 700

täglichen Gäste geschmorte Hirschkeule kocht, liefert ihm der Computer

nicht nur das Rezept. Er sorgt auch für die kalkulation (pro Menü 3,95

Mark), den Einkaufszettel und die Bestellung der 70 Kilo Fleisch per

Datenfernübertragung. Das Lager der kantine überwacht der Rechner

ebenfalls: Er registriert jede einzelne ausgeschenkte Tasse Kaffee und

sorgt rechtzeitig für Nachschub.

1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen.

3) Wie heißen die einzelnen Teile eines Computers?

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 24

23. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ëåêñèêî-ãðàììàòè÷åñêîå ïåðåôðàçèðîâàíèå?

79. Ãäå èñïîëüçóåòñÿ ñïåöèàëèçèðîâàííàÿ àííîòàöèÿ?

150 Òåêñò

Der 1878 (und nicht ein Jahr später, wie meist angegeben) in Gori,

Georgien, geborene Josef Dschugaschwili war schon früh ein

professioneller Revolutionär, Mitglied der bolschewistischen Strömung

der Sozialdemokratischen Partei Rußlands. Als solcher lernte er

Verhaftungen, die Gefängnisse des Zaren und das innere Exil kennen. Er

kämpfte im Untergrund, organisierte Arbeiteraufmärsche, die brutal

unterdrückt wurden, und auch Überfalle auf Banken und Geldtransporte, um

mit der Beute die Parteikasse zu füllen. Von Lenin angeworben, war er

von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschewistischen Partei „kooptiert",

das damals nur acht Mitglieder zählte.

Um die romantische Phase seines revolutionären Kampfes zum Abschluß

zu bringen, legte Dschugaschwili sein Pseudonym „Koba", ein Held aus dem

georgischen Epos „Vatermörder", ab und nannte sich Stalin, der

„Stählerne" – Indiz für seine Entschlossenheit, seine politischen

Überzeugungen bis zur letzten Konsequenz in Taten umzusetzen.

1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, wissenschaftlicher

Text, historischer Text usw.) handelt es sich hier?

2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

À) Josef Dschugaschwili wurde in der Familie eines Komponisten

geboren und war ein professioneller Musikant.

Â) Josef Dschugaschwili war Mitglied der bolschhewistischen Strömung

der Sozialdemokratischen Partei Rußlands.

Ñ) Er war von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschhewistischen

Partei "kooptiert".

3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.

151 Òåêñò

Ein besonderes inniges Verhältnis zu ihrem Computer hat Astrid

kasischke: Sie trägt ihn unter der haut ... Das zigarettenschachtelgroße

Gerät namens Defibrillator verfolgt mittels einer Sonde jeden Schlag

ihres Herzens. Sollte es, wie schon zwiemal geschehen, grundlos und in

tödlichem Tempo zu rasen beginnen, versetzt der «Defi» ihrem Herzen

einen 700 Volt starken Elektroschock, so daß es wieder normal zu

schlagen beginnt. Einmal hat ihr ganz persönlicher Computer Astrid

Kasischke bereits das Leben gerettet.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen.

3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema "Computer".

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 25

24. Êàêîé ïðîöåññ íàçûâàåòñÿ ñìûñëîâûì ñâåðòûâàíèåì òåêñòà?

80. ×òî òàêîå àííîòèðîâàííàÿ êàòàëîæíàÿ êàðòî÷êà? Êàêèå äàííûå îá èñòî÷íèêå

îíà âêëþ÷àåò, êàêîé îáúåì èìååò?

152 Òåêñò

Wenn ich das Abitur geschafft habe, möchte ich erst einmal ein Jahr

lang jobben. Möglichst verschiedene Jobs, einfach Erfahrungen sammeln.

Und das kann man am besten in einer großen Stadt.

Vielleicht ziehen mich Großstädte deshalb an, weil ich gerne allein

bin: In einer Stadt ist man auf ganz eigene Art alleine. Man geht dort

einfach in der Masse unter. Das mag ich. Man kann sich in sich selbst

zurückziehen. Manche stört es vielleicht, wenn alles so überfüllt ist.

Ich brauche das.

Ich gehe zum Beispiel wahnsinnig gerne einkaufen in einer großen

Stadt. Es ist ein unglaubliches Gewühle, doch ich bin trotzdem für mich.

Die Anonymität ist wie ein Schutzmantel – wenn ich in Weilheim einkaufen

gehe, kotzt mich das an. Immer die ewiggleichen Gesichter.

In einer Großstadt kann man aber nicht nur besser allein sein, man

hat andererseits auch viel mehr Möglichkeiten, mit Menschen in Berührung

zu kommen. In Berlin habe ich jeden Tag neue Leute kennengelernt,

interessante Leute, die dich auch in deiner eigenen Entwicklung

weiterbringen.

1) Welches Thema wird im diesem Text behandelt?

2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Großstadt".

Verknüpfen Sie eines der Verben: faszinieren, sammeln, anziehen,

schätzen mit dem Fragewort was?, welche?, wodurch?

3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

À) Es gefällt Marion (die Verfasserin), unter vielen Menschen allein

zu sein.

Â) Man kann in der Großstadt sowohl allein sein als auch viele

Menschen treffen.

Ñ) Nach dem Abitur möchte Marion sofort auf die Universität gehen.

153 Òåêñò

Wenn Sie eine Mind-Map anlegen, sollten Sie einige Regeln beachten:

– Beginnen Sie immer mit dem Zentralbegriff (bzw. einer Frage oder

einer Problemstellung) in der Mitte.

– Denken Sie dann weiter vom Allgemeinen zum Speziellen, vom

Abstrakten zum Konkreten.

– Benutzen Sie Substantive, um Ihre Ideen als Schlüsselwörter auf

den Punkt zu bringen.

– Schreiben sie alles in Großbuchstaben.

– Verwenden Sie, wenn möglich, unterschiedliche Farben, und

verfahren Sie dabei nach einem nachvollziehbaren System.

– Wenn es sich anbietet, verwenden Sie graphische Zeichen oder

Symbole.

Man braucht nicht viel, um eine Mind-Map herzustellen. Außer Papier

(in nicht zu kleinem Format) benötigen Sie lediglich Stifte, vielleicht

in unterschiedlichen Farben und Strichstärken.

1) Formulieren Sie, welches Thema im diesem Text behandelt wird.

2) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern

oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine

Absicht zu erkennen ist.

3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "die Musik". Beachten Sie

dabei die Regel, die im Text stehen.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 26

25. Êàêèå êîìïîíåíòû âõîäÿò â êîìïëåêñíóþ ñòðóêòóðó ðåôåðàòà?

81. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðàçâåðíóòàÿ àííîòàöèÿ?

154 Òåêñò

München ist aber nicht das Nonplusultra. Im Gründe handelt es sich

nur um eine große Kleinstadt. Dort ist alles ein bisschen zu trendmäßig,

man macht nur das, was gerade angesagt ist. In Wien, Berlin, Paris oder

Madrid ist das ganz anders. Dort gibt es noch viel ausgefallenere,

individuellere Menschen.

Das bedeutet Großstadt für mich eben auch: Individualität. In einer

Kleinstadt wird man dauernd in eine Rolle gepresst, man fühlt sich

ständig bedachtet, darf sich nur auf eine bestimmte Art und Weise

verhalten. In einer richtigen Stadt kann man auch mal völlig andere

Rollen spielen, so sein, wie man normalerweise gar nicht ist. Das fängt

schon bei der Kleidung an. Auf dem Land wird es nur schwer akzeptiert,

wenn sich einer jeden Tag in einem anderen Stil kleidet. Ich habe zum

Beispiel so einen verknautschten Samthut. Doch wenn ich mit dem in

unserem Dorf oder in Weilheim unterwegs bin, werde ich nur angeglotzt –

als wäre ich eine Außerirdische.

1) Machen Sie eine Aufzählung: was gefällt Marion (die Verfasserin) an

der Kleinstadt / am Dorf nicht. Notieren Sie es in Form einer Liste.

2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Kleinstadt".

Benutzen sie die Verben: anziehen, schätzen u. a. in Verknüpfung mit

Fragewörtern: was?, welche?, wodurch? u. a.

3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

À) In München macht man nur das, was angesagt ist.

Â) In München gibt es nicht so viele individuelle Menschen.

Ñ) Marion kann in ihrem Dorf ihren verknautschten Samthut tragen.

Die Leute da finden das ganz normal.

155 Òåêñò

Jeder dieser “Hauptäste” läßt sich durch weitere “Nebentäste”

ergänzen. Bei den Medien könnten dies zum Beispiel Tafel, Lehrbuch,

audiovisuelle Medien, Vokabelheft u.a.m. sein; die Linie mit den

audiovisuellen Medien könnte sich bespielsweise in Computer,

Videogeräte, Cassettenrecorder verzweigen. Langsam entsteht die Struktur

eines Baums – von einem Helikopter aus gesehen, der sich genau senkrecht

über ihm befindet. Ziehen Sie schließlich z.B. eine gepunkte Linie um

einen sogenannten “Komplex”, daß heißt, um eine Hauptlinie

einschließlich aller dazugehörigen Nebenlinien.

1) Formulieren Sie mit eigenen Worten, welches Thema im Text behandelt

wird.

2) Fassen Sie zusammen, was Sie über Mind-Maps wissen.

3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "Deutschunterricht".

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 27

26. ×òî òàêîå ãðàììàòè÷åñêîå ïåðåôðàçèðîâàíèå?

82. Ñîâïàäàåò ëè çàãëàâèå àííîòàöèè ñ çàãëàâèåì àííîòèðóåìîãî äîêóìåíòà? Â

êàêèõ ñëó÷àÿõ?

156 Òåêñò

Schon als Kind haben mich Großstädte fasziniert. Wenn ich mit

meinen Eltern nachts durch eine Stadt gefahren bin, habe ich völlig

gebannt aus dem Fenster gesehen. Die vielen Lichter und Menschen, die

Autos – alles war so riesig und beeindruckend. Seitdem träume ich davon,

in einer Großstadt zu wohnen.

Vor drei Jahren war ich zum ersten Mal ohne meine Eltern im Urlaub.

Ich hab mich mit meiner Freundin in den Zug gesetzt und bin nach Berlin

gefahren. Das war das erste Mal, dass ich mich im Urlaub so richtig wohl

gefühlt habe – noch viel wohler, als wenn ich irgendwo am Meer gesessen

hätte: Das Leben auf der Straße, die vielen völlig unterschiedlichen

Menschen und die alte Berliner U-Bahn mit den Straßenmusikern. Seitdem

habe ich richtig Sehnsucht nach einer Großstadt.

1) Ob folgende Behauptungen wirklich im Text stehen.Markieren Sie mit

"Ja" und "nein".Wenn "Ja", unterstreichen Sie die Zeile im Text.

à) Seit ihrer Kindheit träumt Marion von der Großstadt.

___________

â) Vor drei Jahren ist Marion ins Ausland gefahren. ___________

ñ) In Berlin begann ihre richtige Sehnsucht nach der Großstadt.

__________

2) Machen Sie eine Aufzählung: Was gefällt Marion (die Verfasserin) an

der Großstadt. Notieren Sie in Form einer Liste.

3) In welchem Stil ist der Text geschrieben (Amtssprache, gehobene

Sprache, Hochprache, veraltete Sprache, Umgangssprache)? Beweisen Sie

mit den Beispielen aus dem Text.

157 Òåêñò

... A tlantic College ist eine Schule in Südwales - eine Schule in

England, aber keine englische Schule. Ihr Vater ist der deutsche

Reformpädagoge Kurt Hahn, der 1920 auch Salem gegründet hat. Seine

Devise war die «charakterbildende Erlebnispädagogik». Die Beschränkung

der staatlichen Schule auf die reine Wissensvermittlung war ihm ein

Greuel. Ihm ging es um die Bildung nicht nur des Geistes, sondern auch

des Charakters und des Körpers. Das alte Gebot der kalten Dusche am

frühen Morgen ist längst abgeschafft; nach wie vor aber gilt die

Forderung nach moralischer Erziehung, tätigem Bürgersinn,

Selbstbeherrschung und einem Sensorium für Kunst und Literatur.

Ein zweites Grundprinzip ist Toleranz und Weltoffenheit; Lehrer

und Schüler stammen aus aller Länder. Und rund um die Welt gibt es nach

dem Beispiel des 1962 gegründeten Atlantic College ein ganzes Netz

ähnlicher Schulen, zusammengefasst unter dem Namen United World

Colleges. Ob in Italien, Swasiland, Kanada, Venezuela, Singapur oder in

den USA, alle United World Colleges (UWC) schließen mit dem

International Baccalaureate (I.B.) ab, das in sechzig Ländern als

Hochschulreife anerkannt wird.

Ein drittes Prinzip: Die Schule soll für jedermann zugänglich sein;

sie kostet dem Schüler, ist er einmal angenommen, keinen Pfennig. Jeder

ist Stipendiat.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Formulieren Sie die Themen, die im Text behandelt werden. Schreiben

Sie eine passende überschrift für jeden Textabschnitt.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 28

27. Íà êàêèå ýòàïû äåëèòñÿ ïðîöåññ ðåôåðèðîâàíèÿ? Îïèøèòå èõ.

83. Êàêèå ñâåäåíèÿ âêëþ÷àþòñÿ â àííîòàöèþ?

158 Òåêñò

Wenn alle im Zulassungsbescheid genannten Bedingungen erfüllt und

die erforderlichen Unterlagen vollständig abgegeben sind, wird man

immatrikuliert. Damit erhält man alle Rechte und Pflichten eines

Studenten.

Mit der Immatrikulation erhält man das Recht, Lehrveranstaltungen

des gewählten Studienfaches zu besuchen. Außerdem kann man die

Universitätseinrichtungen in Anspruch nehmen, die allen Studenten

offenstehen, wie z.B. die Universitätsbibliothek, soziale Einrichtungen

und anderes. Man kann an akademischen Prüfungen teilnehmen, wenn die

Voraussetzungen der Prüfungsordnungen erfüllt sind. Zu den Rechten

gehört auch das aktive und passive Wahlrecht in der studentischen

Selbstverwaltung.

Welche Themen werden in diesem Text behandelt?

1) Welche Rechte und Pflichten erhält man mit der Immatrikulation?

[pic]

2) Machen Sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes.

159 Òåêñò

Spartanisch leben sie zu viert (aus vier verschiedenen Ländern) in

einem eher kleinen Zimmer. Herausragender Teil ihres Schülerlebens sind

die community services, der Dienst am Nächsten. Er ist aufgeteilt in

Umweltschutz, Lebensrettung und Sozialarbeit. Stolz verweist das College

darauf, dass der Seenotrettungsdienst in den ersten zwazig Jahren 180

Menschen das Leben gerettet hat. (...) Im Umweltdienst arbeiten die

Studenten entweder auf der College Farm oder sie studieren zum Beispiel

die ökologische Belastung der Meere. (...) Eine Schlüsselrolle kommt der

Arbeit mit sozial Schwachen und Behinderten zu. Die Studenten besuchen

Alte und Kranke, helfen ihnen in Haus und Garten. Oder sie bringen

jungen Behinderten Klettern, Kanufahren, Tennis, Schwimmen und Töpfern

bei. (...)

1) Suchen Sie aus den folgenden Sätzen die Hauptthesen des Textes

heraus.

À) Die Auswahl der Bewerber liegt bei den nationalen Komitees.

Â) Herausragender Teil des Schülerlebens sind die community

servies.

Ñ) Im Umweltdienst arbeiten die Studenten entweder auf der College

Farm oder sie studieren die ökologische Belastung der Meere.

d) Sein Konzept wurde von den meisten Schulpolitikern für

unrealistisch gehalten.

2) Versuchen Sie eine passende überschrift für diesen Text ”zu for

mulieren”.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 29

28. ×òî òàêîå ëîãè÷åñêèé ïëàí òåêñòà? Êàê îí ñîñòàâëÿåòñÿ?

84. ×òî ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé îáùèå àííîòàöèè?

160 Òåêñò

Möglichst bald nach Ankunft am Hochschulort sollte das Akademische

Auslandsamt bzw. Das Sekretariat aufgesucht werden, weil dort Hinweise

und Informationen zu erhalten sind, die für den Studienbeginn wichtig

sind. (Beachtet werden sollten auch Anschlagtafeln /das schwarze Brett/,

auf denen wichtige Informationen wie z.B. Einführungskurs,

Veranstaltungen aller Art, aber auch Termine für Studienberatung,

Öffnungszeiten der Universitätsämter angegeben sind).

Die Studenten erhalten dort die Einschreibungsformulare (Antrag

auf Einschreibung, Karteikarte oder ähnliches), die sie ausfüllen

müssen. Außer diesen Formularen sind zur Immatrikulation die Unterlagen

nötig, die auf dem Zulassungsbescheid angegeben sind, z.B. Original-

Zeugnisse, Paßfotos, Gesundheitsbescheinigung, Nachweis der

Krankenversicherung und anderes.

Wichtig ist außerdem, daß die Immatrikulationsfrist, die auf dem

Zulassungsbescheid angegeben ist, eingehalten wird. Wenn man sich

innerhalb dieser Frist nicht immatrikuliert hat, verfällt die Zulassung.

Sollte es aus zwingenden Gründen nicht möglich sein, die

Immatrikulationsfrist einzuhalten, erkundigt man sich nach einer

eventuellen Nachfrist und gibt den Grund an, weshalb man sich verspätet

einschreiben will.

1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen über diesen Text.

2) Falls Sie an einer deutschen Hochschule studieren möchten, wie würden

Sie diesen Text lesen:

à) kursorisch

â) selektiv

ñ) total.

Begründen Sie kurz Ihre Antwort.

3) Machen sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes.

161 Òåêñò

Die meisten Menschen beginnen, ihre Gedanken linear zu entwickeln:

oben links auf einem Blatt Papier und dann weiter. Mancher beginnt auch,

sogleich in vollständigen Sätzen zu formulieren. Diese Vorgehensweise

hat einige elementare Nachteile. Denn während wir den Papierbogen

füllen, fallen uns Schlüsselwörter zu unserem Thema meistens nicht in

jener Reihenfolge ein, in der wir sie notieren möchten, sondern in

unregelmäßiger, “wilder”, “chaotischer” Weise. Beim Mind-Mapping

hingegen gehen Sie in ganz anderer Weise vor. Sie beginnen mit dem

Thema, das in der Mitte des Papierbogens in einem Kreis notiert wird

(z.B. “Fremdsprachenunterricht”). Von diesem Zentrum aus ziehen Sie eine

lange Linie in eine beliebige Richtung, den ersten “Hauptast”, der Ihren

ersten Hauptgedanken (z.B. Lehrer) “tragen” wird; notieren Sie diesen

Hauptgedanken in Form eines Substantivs an dieser Linie. Einige

Hauptgedanken zum Thema “Fremdsprachenunterricht” könnten sein:

Institution, Lehrer, Klasse, Medien; Unterrichtsziele usw.

1) Formulieren Sie die Hauptidee des Textes.

2) Wozu und wann braucht man eine Mind-Map?

3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema ""Die Stadt.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 30

29. Êàêèå ñåìàíòèêî-ñòðóêòóðíûå, ñèíòàêñè÷åñêèå îñîáåííîñòè è ëåêñèêî-

ãðàììàòè÷åñêèå ôîðìû ïðèñóùè ÿçûêó è ñòèëþ ðåôåðàòà?

85. Êàêîâû îñîáåííîñòè àííîòàöèè íà ïðîèçâåäåíèÿ õóäîæåñòâåííîé ëèòåðàòóðû,

ïåðèîäè÷åñêèå è ïðîäîëæàþùèåñÿ èçäàíèÿ?

162 Òåêñò

Die globalen Folgen ökologischer Zerstörungen sind offensichtlich:

Da ist zunächst die Erwärmung der Erde, der sogenannte Treibhauseffekt,

der als die vielleicht größte globale Gefahr das Klima weltweit

verändern wird, mit noch unabsehbaren Folgen für die Vegetation und

Landwirtschaft, für Klimabildung und Meeresspiegel. Auch die Zerstörung

der Regenwälder gehört zu den vieldiskutierten globalen ökologischen

Veränderungen, die das weltweite Klima, aber auch den Artenreichtum und

die Genreserven der Erde nachhaltig beeinflusst. Ebenso ist heute die

wachsende Ausdünnung und Zerstörung der Ozonschicht Gegenstand

weltweiter Erörterungen; das zu erwartende Übermaß schädlicher UV-

Strahlung trifft heute schon Menschen südlicher Länder (Australien,

Neuseeland, Chile) und wird immer weitere Kreise ziehen.

1) Welche Themen werden im Text behandelt?

2) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem

Text.

à) ____________ wird ____________ verändert.

â) ____________ hat noch unabsehbare Folgen für ____________

ñ) ____________ beenflusst ____________.

d) ____________ wird immer weitere Kreise ziehen.

3) Nennen Sie die Folgen ökologischer Zerstörungen. Notieren Sie es in

Form einer Liste.

163 Òåêñò

Die besondere Situation Berlins nach 1945 hat bis heute zu einem

«Hauptstadtproblem» in der Bundesrepublik geführt: die Staatsgründung

aus den drei westlichen Besatzungszonen brachte zusätzlich die Auflage

zur föderalistischen Organisation. So blieben nicht nur viele für

Gesellschaft und Staatsorganisation wichtige Aufgaben in der Hoheit der

Bundesländer, auch Bundesfunktionen wurden nicht allein auf den Standort

Bonn beschränkt. Höchste Staatsfunktionen (z.B. das

Bundesverfassungsgericht oder die Bundesanstalt für Arbeit) wurden

dezentralisiert: 1975 arbeiteten von den insgesamt 58 500

Bundesbeschäftigten nur 20 700 in Bonn selbst, 8600 weiterhin in 10

Bundesbehörden in West-Berlin. Die Voraussetzungen zu solcher

Dezentralisierung liegen in einem ererbten starken Regionalismus, der

schon in der Vergangenheit starke Regionalzentren hatte entstehen

lassen.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Entnehmen Sie dem Text, was unter dem Begriff "Hauptstadtproblem" zu

verstehen ist.

3) Machen Sie eine Teilübersetzung des Textes (übersetzung wichtiger

Momente des Textes) ins Russische.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 31

30. Íàçîâèòå îñíîâíûå ôóíêöèè ðåôåðàòîâ.

86. Íà êàêèå âèäû ïîäðàçäåëÿþòñÿ êðàòêèå àííîòàöèè? ×òî â íèõ óêàçûâàåòñÿ?

164 Òåêñò

Das mit der Mode ist überhaupt so eine Sache. In der Stadt sitzt

man einfach an der Quelle. Man kriegt gleich mit, was in ist – auch bei

der Musik oder bei Filmen. Hier draußen kommt alles Wochen, Monate, oft

Jahre später. Wenn man abends weggehen will, ist man total

aufgeschmissen. Wo will man schon hingehen? Hier gibt es nun mal nur

eine einzige passable Kneipe.

Egal, was ich auch unternehme – vom Leben in der Großstadt erhoffe

ich mir Abwechslung. Das fängt schon im Alltagsleben an – auf dem

Gemüsemarkt zum Beispiel. Als ich mit 13 das erste Mal in Rom war, hatte

ich ständig Tagträume: Ich träumte von einem Zimmer in irgendeinem der

alten, heruntergekommenen Häuser und davon, nebenan auf dem kleinen

Markt einkaufen zu gehen und einfach mein Leben zu leben.

1) Welche Themen werden im Text behandelt?

2) Wo steht das im Text? Schreiben Sie die Sätze aus.

À) In der Großstadt hält man immer Schritt mit neuer Mode.

Â) Die Leute im Dorf bekommen die Information über neue Richtungen

in der Mode viel später, als die Leute in der Stadt.

Ñ) Marion (die Verfasserin) möchte in einem alten Haus wohnen, das

neben einem Markt liegen würde.

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

165 Òåêñò

In der deutschen Geschichte bestimmten der Wechsel und die

Konkurrenz teilstaatlicher Macht das Geschehen und brachten eine

Vielzahl von Städten in die Auseinandersetzung um den Vorrang. Die

meisten von ihnen haben dadurch an Bedeutung gewonnen, ohne sich jedoch

endgültig durchsetzen zu können. Erst seit der Gründung des Deutschen

Reiches unter Bismarck, 1871, wurde Berlin durch die veränderten

Territorialverhältnisse so privilegiert, daß es sich rasch zur Metropole

und zu einem überragenden Zentrum entwickeln konnte. Seine

Hauptstadtbedeutung war allerdings von kurzer Dauer. Nach dem Zweiten

Weltkrieg konnte es seine Aufgabe für die Bundesrepublik wegen der

Teilung Deutschlands, wegen des Viermächtestatus sowie wegen seiner

isolierten Lage für das Land nicht mehr erfüllen.

1) Wie heißt das im Text?

à) Größe der Länder und deren Herrschaftsverhältnisse

â) rechtliche Stellung von Berlin, das 1945 von Alliierten Truppen

besetzt und, in vier Sektoren geteilt, gemeinsam verwaltet wurde.

2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

à) Erst nach 1871 wurde Berlin zu einem überragenden Zentrum.

â) Auch nach dem Zweiten Weltkrieg erfüllte Berlin erfolgreich

seine Funktionen als Hauptstadt der Bundesrepublik.

ñ) Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Berlin das Viermächtestatus.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 32

31. Êàêîå çíà÷åíèå èìååò â ðåôåðèðîâàíèè âûáîð ëåêñè÷åñêèõ åäèíèö? Êàêèå

ãðóïïû ëåêñèêè èìåþò ìåñòî â ðåôåðàòèâíîì ñòèëå?

87.  êàêèõ ñëó÷àÿõ èìåþò çíà÷åíèå èëè íåîáõîäèìû àííîòàöèÿ è

àííîòèðîâàííàÿ áèáëèîãðàôèÿ?

166 Òåêñò

Die Menschheit als Ganzes ist auch betroffen von der Verschmutzung

der Meere. Disem „gemeinsamen Erbe der Menschheit» droht stellenweise

durch industrielle und giftige Schadstoffe bereits der biologische Tod.

Die Überfischung durch moderne Fangflotten zerstört außerdem die

Regenerationsfähigkeit der Meere und ihrer Lebewesen, eine schwere

Hypothek für künftige Generationen. Durch die Erosion des Bodens gehen

der Landwirtschaft jedes Jahr Millionen von Hektar fruchtbaren Landes

verloren. Unangepasste Bewirtschaftung oder Abholzung führen zu

Versteppung, Versalzung und Verwüstung (Desertifikation); schon 11% der

Landoberfläche der Erde sind von einer derartigen Degradierung des

Bodens betroffen.

1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, Reportage,

wissenschaftlicher Text, usw.) handelt es sich? Welches Thema wird im

Text behandelt?

2 Teilen Sie den Text in Abschnitte.Formulieren Sie eine mögliche

überschrift für jeden Abschmitt.

3) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem

Text.

à) ______________ ist betroffen von ______________.

â) ______________ führen zu ______________.

ñ) ______________ gehen ______________ verloren.

167 Òåêñò

Ist er mal in Bedrängnis, klemmt sich der Pastor von Jevenstedt

seinen tragbaren Computer unter den Arm und behilft sich mit der

vorbereiteten Predigt, die per Diskette ins Haus kommt. Der Rechner

leistet aber auch gute Dienste bei Grabreden; beim Bibelstudium und beim

Layout des Gemeindebriefs. Achim Korthals hat gemeinsam mit anderen

pastoren sogar einen Verein gegründet – Macclesia heißt er, und er hilft

den Gottesmännern bei der Arbeit mit ihren Apple-Computern.

1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 33

32.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ èíäèêàòèâíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà?

88. Êàêèå äàííûå îáÿçàòåëüíû â àííîòàöèÿõ æóðíàëüíûõ èëè ãàçåòíûõ ñòàòåé?

168 Òåêñò

Sein ganzes Leben hat Martin, 18, dort verbracht, bis er vor vier

Jahren nach Deutschland kam. Wie seine Eltern und sein Bruder ist auch

er deutscher Staatsbürger - wieder. Als sein Vater Gregor 1936 geboren

wurde, gehörte das Städtchen Hindenburg noch zum Deutschen Reich. Und

“deutsche Oberschlesier” sind die Hindenburger im Herzen auch geblieben,

obwohl die Bergbauregion heute zu polnischem Gebiet gehört. Zum

Heimatland aber riss der Kontakt nie ab. „Es kamen immer Briefe von

Verwandten, mit Photos und Platten und so», erinnert sich Martin, „mein

Vater hört so gerne Volksmusik.» Ein Symbol für die ferne Heimat.

Deshalb freuten sich die Eltern auch sehr, als sie 1988 endlich

ausreisen durften. Anders Martin: „Zu Deutschland hatte ich doch gar

keine Beziehung.» Wie auch? Deutsch durfte in der Schule nicht

unterrichtet werden, dort sprach man Polnisch, daheim oberschlesischen

Dialekt. “In Hindenburg hab” ich all meine Kumpels, da bin ich

aufgewachsen. Ich war furchtbar unglücklich, als meine Eltern mich da

rausrissen», sagt er, der so südländisch aussieht, dass man ihn hier

schon auf türkisch angesprochen hat.

1) Was hält Martin für seine Heimat? Warum?

2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

À) Das Städtchen Hindenburg gehörte früher zum Deutschen Reich.

Â) Martin freute sich sehr, als seine Familie endlich ausreisen

durfte.

Ñ) Martin sieht sehr süddeutsch aus.

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

169 Òåêñò

Jeweils im September kommen die Neulinge. Nach kurzer Einführung

werden sie in die Wildnis gekarrt. In den Brecon Beacons, wo sonst

Soldaten in Überlebenstraining gedrillt werden, sollen die

Neuankömmlinge ein Drei-tage-Camp überstehen. Die Studenten des zweiten

Jahres, die «alten Hasen», zeigen den Jüngeren, wo es langgeht, nach dem

Atlantic College-Prinzip, dass Schüler von Schülern lernen. Am Anfang

steht die Seilschaftsübung: zwei Reihen von Schülern versuchen, um die

Wette eine Schnur durch ihre Kleidung zu fädeln, um so jeden mit jedem

zu verbinden; dann rennen sie zusammen los. Das klingt nach albernen

Spielen, doch so wird menschliche Nähe vermittelt, Verlässlichkeit,

Zugehörigkeitsgefühl. Gemeinsam erwandern sie dann zwei Tage lang die

Bercon Beacons.

1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt?

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu finden.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 34

33. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ïîàñïåêòíûé ìåòîä ðåôåðèðîâàíèÿ?

89. Êàê îïðåäåëÿåòñÿ àííîòàöèÿ â íåìåöêèõ ýíöèêëîïåäè÷åñêèõ èñòî÷íèêàõ?

170 Òåêñò

Die Großstadt ist sicher nicht für jeden das Richtige. Nur wer

kontaktfreudig genug ist, sollte hier leben. Sonst geht man darauf.

Leute ansprechen, auf sie zugehen – das muss man schon darauf haben oder

muss zumindest fähig sein, es zu lernen.

Natürlich hat der Alltag in einer Kleinstadt oder einem Dorf auch

Vorteile. Man kennt viele Leute, wird beim Einkaufen netter bedient. Ich

mag es auch, wenn ich auf Festen viele Bekannte treffe. Auch die

Traditionen, die hier noch gepflegt werden, sind was Schönes. Aber

solche Werte lernt man doch erst richtig schätzen, wenn man schon viel

von der Welt gesehen hat.

Für mich hoffe ich jedenfalls, dass ich durch die Stadt offener

werde und mich weiterentwickle. Wenn man viel sieht und viel erlebt,

bekommt man Weitblick und versteht das Leben besser.

1) Nennen Sie die Vorteile des Alltags in einer Kleinstadt / einem Dorf.

Notieren Sie es in Form einer Liste.

2) Welche Leute seien in einer Großstadt zu Hause?

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

171 Òåêñò

Wohin der Eilbote auch immer geschickt wird, sein kleiner

Alleswisser ist dabei und speichert jede Adresse. Als Strichcode auf dem

Briefumschlag verschlüsselt, läßt sie sich im Handumdrehen scannen wie

ein Etikett im Supermarkt. Zurück in seinem Kölner Büro, steckt manuel

Zimmer das Gerät in einen klassischen Computer. Im nächsten Moment weiß

die Bonner Zentrale, ob eine weitere von jährlich drei Millionen

Sendungen ihr Ziel erreicht hat.

1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen?

3) Wie heißen die einzelnen Teile eines Computers?

Çàâ. êàôåäðîé

--------------------------------------------------

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 35

34. Íàçîâèòå òèïû ðåôåðàòîâ ïî îõâàòó èñòî÷íèêîâ. Äàéòå èõ õàðàêòåðèñòèêó.

90. Íàçîâèòå îñíîâíûå êîìïîíåíòû àííîòàöèè (ñîãëàñíî íåìåöêèì

ýíöèêëîïåäè÷åñêèì èñòî÷íèêàì).

172 Òåêñò

Ihr ganzes Leben wohnt Semra schon in Hofolding bei München. Heimat

hat für Semra eine ganz andere Bedeutung als für ihre deutschen Freunde,

weil Semra Türkin ist. Ihre Eltern, Vater Nazim ist Schreiner, sind vor

dreißig Jahren in die Bundesrepublik gekommen. Sie und ihre drei

jüngeren Geschwister sind in München geboren. “Mei, Istanbul ist meine

Heimat, weil da alle meine Verwandten in der Nähe sind," sagt sie mit

bayrischem Akzent, „Familie ist in der Türkei viel wichtiger als in

Deutschland. Meine Cousinen sind gleichzeitig Schwestern und Freundinnen

für mich." Und wenn die Familie in den Ferien dort in ihrer Wohnung ist,

dann ist Semra viel freier, darf länger ausgehen, eher allein weg. Zu

Hause in Hofolding sagt der Vater schon mal “hajir” - nein, wenn sie zu

einer Geburtstagsfeier möchte. Angst vor Skins und zu viel Alkohol. „Ich

werd’ zwar streng erzogen, aber ich find’s eigentlich ganz in Ordnung."

1) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?

2) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.

173 Òåêñò

Es werden schon heute genügend Nahrungsmittel produziert. Die Frage

ist, wer sie besitzt und wie sie verteilt werden. Wir sind der Meinung,

daß jedes Land der Welt die Ressourcen besitzt, die es braucht, um sein

Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7


© 2008
Ïîëíîå èëè ÷àñòè÷íîì èñïîëüçîâàíèè ìàòåðèàëîâ
çàïðåùåíî.